Warum hängt die Beschleunigung davon ab wo man sich auf der Erde befindet?

9 Antworten

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Zunächst ist korrekt, dass der sogenannte Ortsfaktor, also die örtliche Erdbeschleunigung auf der Erde unterschiedlich ist. Die Schwankungen sind aber sehr gering. Der schwankt so etwa zwischen 9,787 und 9,807 m/s^2.

Hier siehst du eine Karte, die entsprechend der verschiedenen Ortsfaktoren aufgebaut ist:

http://p6.focus.de/img/fotos/id_700623/goce8.jpg?im=Resize%3D%281280%2C960%29&hash=f8ae14974377a661ed9498dda29b8bbe02b15050eeb16ef04964e91b51e3fb88

Da sieht die Erde eher wie eine Kartoffel aus. Die Schwankungen sind von vielen Faktoren abhängig, da die Erde selber keine ideale Kugel ist. Zudem spielt eine Rolle, welche Dichte das Gestein unter den Füßen hat. Stark eisenhaltiges Gestein ist z.B. schwerer als Sandstein und übt daher auch eine stärkere Anziehung aus. Gestein hat auch eine höhere Dichte als Wasser, weshalb der Ortsfaktor im Pazifik relativ niedrig ist.

Lovelyplants 
Fragesteller
 02.06.2022, 17:31

das Bild ist eine echt schöne Veranschaulichung :) Lieben Dank!

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Ein frei fallender Körper wird von der Erde angezogen. Diese Anziehungskraft hängt vom Abstand zum Erdmittelpunkt ab. Je weiter du weg bist, um so kleiner wird die Erdanziehungskraft und damit auch die Beschleunigung (Fallbeschleunigung g).

Ja. Minimal.

Fliehkräfte wirken. Durch die drehung. Abhängig vom standpunkt auf der erde. Die kann man aber absolut vernachlässigen. Der unterschied in der fallbeschleunigung ist da weniger als minimal.

Anosnsten ist schlichtweg die gravitationskraft der erde nicht an allen punkten der erde gleich gross. Was zu minimalen unterschieden führt.

Und selbstverstädnlich nimmt die beschleunigung im freien fall ab je weiter man sich von der erde wegbewegt weil die Gravitationskraft schlichtweg geringer ist. Das die beschleunigung im freien fall "konstant" ist. Stimmt nur für dinge die man auf der erde oder relativ nahe drann fallen lässt.

Wenn du auf höhe des mondes starten würdest. Dann hast du schon eine wesentlich geringere beschleunigung zur erde hin. Die halt immer größer wird je näher man der erde kommt.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby Beschäftigung mit dem Thema.

Wenn du einen Stein ins Wasser schmeißt, dann tritt die gesamte Energie am Einschlagspunkt auf und überträgt sich dann in Wellenform auf das Wasser.

Da die Energie dieselbe bleibt aber die Wellen mit steigender Entfernung immer mehr Oberfläche oder Volumen ausmachen, werden die Wellen auch immer schwächer weil sich die Energie auf mehr Fläche aufteilt.

Ganz genau so kannst du dir Gravitation(swellen) vorstellen. Ein schweres Objekt ist hier der Stein der eine gewisse Menge an Energie (oder Anziehungskraft erzeugt), die mit steigender Entfernung abnimmt (so wie die Wellen im Wasser immer schwächer werden).

Da die Erde keine komplette Kugel ist sondern ein recht unförmiger und verzweifelter Versuch einer Kugel, ist die Anziehungskraft überall ein klein wenig verschieden. Im Ozean ist sie etwas geringer als auf dem Mount Everest, und auf dem Mond spürt man eigentlich garnichts mehr von ihr weil hier der Mond schon viel zu starke Kräfte ausübt.

Lovelyplants 
Fragesteller
 02.06.2022, 17:03

hahaha, habe mich vor lachen "gekugelt" über die Art und Weise, wie du die Form der Erde beschrieben hast! ;D

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Hat vielleicht mit der Corioliskraft zu tun.