Warum haben die Frauen früher über den kleidern weiße Kleider getragen?

4 Antworten

Zum einen waren mehrere Lagen Kleidung insgesammt wärmer.

Zum anderen sind die Kittelschürzen, Kittelchen einerseits ein Schutz vor Verschmutzung des darunter getragenen Kleides.... andererseits aber auch eine Art dekotatives "musthave".

Weiß wirkt sauber, ordentlich, hübsch.

Auf youtube hab ich zu dem Thema Bekleidung "damals" mal diverse Videos angeschaut. Dort ging es unter anderem um "Morgenroutine", "Bekleidung"... Mal schauen ob ich den link dazu finde....

Schau auf youtube mal nach: Early American ....

Da sieht man unter anderen einiges über damalige Mode, Routinen, Gründe weshalb was wie gemacht wurde

keinNameLol13 
Fragesteller
 24.04.2022, 14:06

Dankeschön:)))

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Kleidung war früher Schmuck und sollte helfen Anstand zu bewahren. Natürlich soll Kleidung immer auch Praktisches bewirken, wie Schutz geben und wärmen. Die hübschen Kittel, die die Mädchen über ihren Kleidern trugen, dienten auch der Vereinheitlichung in der Schule, um Ruhe ins Klassenzimmer zu bringen; sie waren also eine Schuluniform.

Wenn die Kittel schmutzig wurden, mußte man nicht gleich das ganze Kleid waschen. Vielleicht übernahm die Pflege der Kittel zentral die Schule, wie das in Waldorfschulen üblich war, mit den Eurythmiekitteln, die wir auch den ganzen Tag trugen, zumindest bei Monatsfeiern.

Bei den Amischen, die aus Deutschland stammen und noch heute einen Kittel über ihrem Kleid tragen, geht es darum den Mensch zu erheben, zu Gott. Das Kleid bedeckt vollständig die Beine, denn das Sinnliche soll "runtergedrückt" werden. Schleifen oder eine Knopfleiste können mit dem Kittel, oder einem Umhang, bedeckt sein, sodaß nicht ersichtlich ist, wie das gottesfürchtige Mädchen auszuziehen ist, deren Reinheit bis zur Ehe bewahrt werden soll! Auch die Ehefrau will nicht untreu werden und kleidet sich züchtig!

Die Triebe des Mannes sind bekannt, und so können die Frauen mit ihren Kleidern helfen, sie unter Kontrolle zu halten. Außerdem ist es im Sinne von Gott, daß sich Mann und Frau auch in der Kleidung unterscheiden.

Da die Rechte der Frau heute sehr stark sind, muß die Frau selbst erkennen, daß unsere "Mode" im 19. Jahrhundert gut war und heute modern sein kann, in dem geistlichen Verfall, den wir zu beklagen haben. Ich kann nicht erkennen, daß uns unser unchristliches Leben bereichert hat; die meisten Menschen sind einsam und haben keine Familie; unsere Musik, die "Kleider" oder Häuser kann man kaum bewundern.

Woher ich das weiß:Recherche

Das ist vergleichbar mit den heutigen Schürzen. Man hat es getragen um das eigentliche Kleid damit zu schonen

Das sind keine Kleider, sondern "Schürzen". Sie wurden zum Schutz des eigentlichen, schönen Kleides getragen.

Früher gab es auch "Sonntags-Kleider", die wurden wirklich nur an Sonn- und Feiertagen getragen. Mit Schuhen war es genauso.

Man hatte nicht so viel Geld und konnte sich deshalb nicht viel leisten. Mal abgesehen von der Oberschicht.

keinNameLol13 
Fragesteller
 24.04.2022, 13:59

Also waren das quasi schürzen für den alltag? Denn zum kochen/backen haben die sich die immer an der taille drumgebunden

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Schwester23  24.04.2022, 14:00

Die Schürzen die Du meinst, kamen erst später

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Schwester23  24.04.2022, 14:30
@Schwester23

Und Kittelschürzen (der Name ist mir nicht eingefallen) gab es in den 50er und 60er Jahren auch für erwachsene Frauen, nicht in weiß und so hübsch wie auf dem Foto, sondern in bunt und nur zweckmäßig

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