Warum gibt es Unterschiede zwischen Variablen im Programmieren und der Mathematik?
Also wenn ich beim programmieren sage: variable = variable * 3; funktioniert das einwandfrei, aber falls ich in der Mathematik sage: x = x * 3 ist das nicht erlaubt.
Warum?
3 Antworten
Bei (manchen, nicht allen) Programmiersprachen nutzt man "=" um der links stehenden Variable einen Wert zuzuweisen.
In der Mathematik gibt es sowas ähnliches auch, da schreibt man dann ":=" womit man dann sagt, wie eine Variable definiert ist.
Bei manchen Programmiersprachen nutzt man stattdessen den Operator "==" um zu schauen ob die Werte identisch sind (wobei man da trotzdem noch aufpassen muss)
Dann würde der Ausdruck den Wert True haben, wenn variable == 0 gilt, ansonsten False
hängt von der Programmiersprache ab. In C, Java, ... ist = der Zuweisungsoperator, und == der Vergleichsoperator. Mathematisch ist = der Vergleichsoperator.
Und x = x * 3 ist durchaus erlaubt. Ist eine Gleichung mit der Lösung x = 0.
Der Unterschied ist, dass "=" beim Programmieren ein Zuweisungsoperator ist (in vielen Sprachen, aber nicht in allen!).
Damit wird gesagt, dass der Wert rechts davon dem Ding links davon zugewiesen werden soll. Daraus ergibt sich auch, dass sowas in der Regel nicht geht, was aber als mathematische Gleichung völlig legal ist:
3*x = x
Und was passiert wenn ich "variable == variable * 3" im Code eingebe?