Warum gibt es überhaupt Teamevents?
Weihnachtsfeiern etc.?
Es gibt ja viele Mitarbeiter die auf so etwas keine Lust haben.
ist ja eigentlich auch nicht verwerflich.
Vor allem wenn man nur wegen finanziellen Gründen arbeitet.
Warum wird dann eine Teambildung erzwungen.
3 Antworten
In meiner Firma finden etwa alle drei Monate Teamevents statt, die komplett freiwillig sind und obendrein von der Geschäftsleitung bezahlt werden.
Ich finde es nett. Ich kann die Kollegen, mit denen ich tagtäglich zu tun habe mal in einem anderen Rahmen kennenlernen, und die gewählten Events sind oft recht witzig (Karaoke, Bowling, Essen gehen, Kneipenabend etc.). Wer nicht mitmachen möchte, muss es nicht, und niemand in unserer Firma nimmt es demjenigen krumm.
Also warum nicht?
Das ist eine exzellente Frage. Ich war lange im Bereich Managementberatung unterwegs und muss zurückblickend sagen - das Meiste ist für den Eimer. Die momentanen Wahrnehmungen sind oft sehr motivieren aber der Alltag frisst alles wieder weg. Lieber wenig aber dranbleiben als einmal im Jahr ein Mega-Event von dem (außer ein paar ungewollten Schwangerschaften) nix übrig bleibt.
Teambildung kann man nicht erzwingen. Mann kann allerdings Anreize geben - und manchmal steht auch nur der Spaß im Vordergrund.
Prinzipiell möchte die Führungsebene möglichst willfährige Mitarbeiter haben, damit diese letztlich für einen dauerhaften Geldsegen sorgen.
Der eine Typ Chef meint, dass es die beste Methode ist, Druck auszuüben und die Mitarbeiter zu gängeln.
Der andere will eher Ruhe haben, weil er nachhaltiger denkt und eine hohe Fluktuation keinen guten Ruf erzeugt.
Die Zusammenkünfte sollen die Reibungen unter den Kollegen verringern und damit auch die Krankheitszahlen auf einem möglichst niedrigen Niveau halten.
Wer nur des Geldes wegen in einer Firma ist, hat m.E. eine falsche Sichtweise auf sein Leben. Letzten Endes verbringt man dort die meiste wache Zeit seines Lebens und wenn die dann keinen Spaß bringt, hat man doch seine Zeit vergeudet.