Warum gehen (eingebürgerte) Migranten fast nie in den Wald/die Natur?
Hallo,
es ist, zumindest in unserer Mittelgebirgs-Region, tatsächlich so: Abends gehen sehr viele Mitbürger mit Mirgrationshintergrund aus südlichen Regionen auf den Straßen unserer Gemeinde spazieren, aber meine Kollegen und ich haben festgestellt, dass wir noch nie (tatsächlich!) jemanden aus dieser Gruppe auf den Wanderwegen unserer Wälder gesehen haben.
Habt ihr das auch festgestellt? Wie kommt das? Ist es einfach zu uninteressant oder ist das Interesse an Natur und Landschaft nicht so ausgeprägt oder sind das kulturelle Hintergründe / Bedenken? Ich habe mich auch nicht getraut, jemanden direkt danach zu fragen, weil es irgendwie blöd klingt ;)
Das ist ein interessantes Phänomen, bitte keine Hass-Antworten auf diese Frage!
4 Antworten
Die meisten, die ich kennen gelernt habe, haben kein Gefühl dafür. In ihren Herkunftsländern scheißt man ja meistens auch auf die Natur.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Das bzw. den (Wald) kennen die warscheinlich so nicht. Die hocken lieber den ganzen Tag lang vor ihrem Haus und plaudern mit den Nachbarn und warten bis der Tag vorbei ist.
Die aus eher heißen Regionen haben daheim wenig Wald. Vielleicht haben sie deswegen kein Interesse. Einfach weil sie es nicht so kennen. Und in südlichen Gebieten ist es, soweit ich weiß, üblich, vor der Haustür zu sitzen und mit den Nachbarn zu quasseln.
Ich denke, das ist einfach so ein kulturelles Ding. Wandern gehen, Bergtouren machen und bei jedem Sonnenstrahl raus gehen, wenn man Zeit hat, ist jetzt in wärmeren Gefilden nicht so verbreitet. Da ist es jetzt auch egal, ob du aus Syrien bist oder aus Florida. Da kommst du hierher und verstehst gar nicht, warum wir Deutschen das machen und denkst dir: Warum sollte ein vernünftiger Mensch 20 km durch den Wald laufen, wenn man nicht unbedingt muss?
Für Wüstenvölker sind Wälder vielleicht so fremd, wie für Waldvölker die Wüsten fremd sind.