Warum bin ich immer so traurig , wenn Bäume "sterben"?
Hallo. Immer wenn ich einen großen Baum sehe , bin ich glücklich.. Aber wenn ich ich sehe, wie Bäume abgesägt , vom Wind entwurzelt werden etc werde ich immer traurig. Kann jemand dazu was sagen?
6 Antworten
Bäume sind beeindruckend, nicht nur in ihrer Vielfalt, sondern auch in ihrer Wirkung auf den Menschen. Das Rauschen der Blätter, der Duft ihrer Blüten im Frühjahr, all das beeinflußt die Psyche des Menschen positiv. Ein Waldspaziergang , besonders nach einem Regen, ist besonders erholsam und gesund durch seine würzige Luft.
Der Baum wirkt wie ein großer Bruder, ein Freund des Menschen, und ganz respektvoll schauen wir uns die Bäume an, denen man die Jahrhunderte ansehen kann. Man denkt daran, was für Menschen schon darunter gesesssen haben, was für Feste darunter gefeiert wurden. In manchen Dörfern gibt es sie ja noch, die uralte Tanzlinde.
Vielleicht kennst du das Lied von Alexandra, einige Jahrzehnte alt, "Mein Freund, der Baum".
Bäume gehören zu uns, weil sie unsere Geschichte miterleben.....Deshalb stirbt auch ein wenig von uns, wenn sie sterben.....
Das ist gut nachvollziehbar.
Die mächtigen Lebewesen die man vonKindheit her kennt und so fest in der Landschaft stehen als könne ihnen keiner etwas anhaben.
Hör Dir mal das Lied an: Mein Freund der Baum ... ist tot, er starb im frühen Morgenrot von Rheinhard Mey.
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ABER: Das sterben des Baumes ist ein wichtiger Prozess in der Natur. Der tote Baum gewährt Milliarden anderer LEbewesen das leben. Von Pilzen über Insekten, Nematoden, Ameisen.
Erbietet unterschlupf und Schutz für andere Tiere.
Immer mehr Wälder in Deutschland werden als natürliche Wälder gehalten, in denen sterbende Bäume nicht entfernt werden. Man hat festgestellt, dass die toten Bäume dazu beitragen, dass das ganze Ökosysstem Wald gesünder wächst.
Jedes Sterben gewährt zugleich auch neues Leben.
Daher habe ich auch schon für meinen Tot festgelegt, dass ich in einem Friedwald bestattet werde. Dabei wird der Tote eingeäschert und in einer Urne zu Füßen eines Baumes in einer Urne beerdigt, welche sich schnell zersetzt. Meine Asche gewährt dann dem Bau neue Nährstoffe.
Das macht Dir halt immer wieder die Endlichkeit bewußt. Aber tröste Dich mit dem Atommüll. Der strahlt nahezu! unendlich! Da wird echt mal was geschaffen, was viele Generationen überdauert, der hält länger als Bäume, Häuser usw., ein neues Feeling der Fast- Unendlichkeit.
Den Atommmüll können wir über viele, viele Generationen vererben, Bäume nicht.
Ein Baum ist ja auch ein Lebewesen und ohne Sie würden wir gar nicht leben können.
Hey kann dich voll verstehen in treysa wo ich groß geworden. Und der ganz große Baum der vor unserer Wohnung stande und der zweite in der Nähe. Habe in der Wohnung mit meiner Mutter von 1988 bis 2009 Januar drinnen gewohnt. Dann wo ich sah das beide Bäume weg gemacht wurden sind fande ich das schon sehr schade und bissen traurig 😢 meine Habe die beiden Bäume jeden Tag gesehen.