Warum bewegt uns Musik emotinal, obwohl sie nur organisierte Luftschwingungen ist?
6 Antworten
Ja, das ist eine interessante Frage. Wahrscheinlich kann man es letztendlich nicht genau beweisen, was die jeweiligen Kombinationen von Klängen in unserem Gehirn bewirken. Und warum ähnliche Harmonien bei den meisten Menschen das gleiche positive Gefühl auslösen und auch andersrum gesehen von vielen Menschen gewisse Klänge oder Geräusche als negativ empfunden werden.
Unser Gehirn , Gehör und Empfindungen sind eben sehr komplex. Gewisse Kombinationen von Klängen oder Harmonien (und im Prinzip sind es eben Schwingungen, stimmt, aber wir setzen es eben anders um) lösen in uns meist ähnliche Gefühle aus. Und deshalb können wir Musik wahrscheinlich als eine Art Kommunikation benutzen, weil wir eben wissen, wie sie in etwa beim Menschen wirkt und auf diese Art man Werke schaffen kann, denen dann anderen auch gefallen können.
Sie sorgt für komplexere Neuronenaktivitäten im Gehirn, was wohl evolutionäre Vorteile geboten haben dürfte.
Oder aber die erhöhte Aktivität wird generell als angenehm empfunden oder macht angenehme Reaktionen, beispielsweise eine Aktivierung des Belohnungssystems, wahrscheinlicher.
Auch Sozialisation im Laufe der Evolution könnte eine Rolle spielen, beispielsweise wenn bestimmte Tonfolgen dort der Kommunikation dienten oder um auf sich aufmerksam zu machen (wie z.B. in der Balz).
Das wären meine spontanen Gedanken dazu.
Auch wenn jemand spricht, sind das nur organisierte Luftschwingungen, aber es kann uns emotional trotzdem bewegen.
Musik macht zwar - sofern sie keinen gesungenen Text hat - keine konkreten Aussagen, aber sie ist gewissermaßen abstrahierte Emotion. Sie kann fröhlich sein, traurig, aggressiv ...
Ja es gibt einige Lebewesen die Musik lieben, der Mensch gehört dazu aber Vögel auch
Weil wir mit vielen Melodien gewisse Erinnerungen verknüpft haben und sie uns beim Hören wieder ins Bewusstsein rücken.