War der "wilde Westen" wirklich so wild wie dargestellt?
Gab es damals in Amerika wirklich mehr Überfälle und Morde als heute?
4 Antworten
Mord war im 19. Jahrhundert ein schlimmes Verbrechen. Die wenigen Mörder die es im Westen gab, sind an sich alle als Verbrecher bekannt geworden und deren "Laufbahn" wird noch heute nicht selten in Filmen fantasievoll dargestellt.
Was hingegen den Mord an Indianern und Sklaven bzw Schwarzen angeht, ist das eine andere Sache. Wie viele Indianer im späten 19. Jahrhundert nach Einführung des Repetiergewehres ermordet wurden, ist noch immer nicht ganz sauber belegt. Ob es millionen oder "nur" hunderttausende waren. weiß ich nicht.
Er war schon insofern falsch, als dass die Cowboys, bei May die sogenannten Westläufer, nicht die herausragende Rolle spielten, wie sie ihnen angedichtet wurden. Herausragend waren hingegen eher die Siedler. In einigen wenigen Gegenden wären da noch die Goldsucher erwähnenswert. Cowboys waren meist 18-25 jährige junge Männer, die ein recht strapaziöses, entbehrungsreiches Dasein fristeten und so ziemlich garnichts zu melden hatten. Westläufer im Sinne Mays gab es nicht, daher kennt man diesen, sowie Westmänner-Ausdruck in den USA nicht. Die kaum in Erscheinung tretenden, meist in Wäldern lebenden Trapper kämen ihnen noch am nächsten.
Heute gibt es viel mehr Morde aus noch niederen Motiven.
heut zu tage gibt es viel mehr Überfälle und Morde