War der arschvoll damals besser als strafe als strafen heute?

5 Antworten

Letztlich muss immer eine mögliche Gewalt bei jeder Erziehungsmaßnahme stehen.
Wenn ich den Gerichtsvollzieher nicht reinlasse, weil ich mein Knöllchengeld nicht zahlen will, kommt die Polizei und versucht, mir die Arme auf den Rücken zu drehen. Wenn sie dafür zu schwach sind, kommt der Elektroschocker.
Als Eltern sollte man es aber schaffen, ohne Gewalt auszukommen. Wenn man dazu zu wenig autoritär ist, braucht es zumindest eingrenzende Gewalt. Ist dann zwar ein Eingeständnis, dass man versagt hat, aber dann auch nicht mehr zu ändern. Man darf es nur nicht als normal sehen, es muss eine Ausnahmesituation bleiben, wie beim obigen Beispiel.

Nach meiner ansicht nein.

Ich habe die erfahrung gemacht das gewalt in der erziehung imgrunde nur lehrt das man probleme mit gewalt löst/lösen solle. Weil es ist imgrunde genau das was kommuniziert wird.

Gewalt als strafe nutzt sich auch mit der zeit ab. Nach meiner erfahrung.

Und einen lerneffekt hat es nicht wirklich. Es führt maximal zur diziplin durch angst.

Hinzu kommt das man den kids noch ein gesellschaftsfremdes weltbild vorliegt. Körperliche strafen existieren in unserem rechtsystem nicht.

Das Problem an der heutigen erziehung sind nicht die strafen sondern eher die fehlende konsequenz und eine haltung das kids nicht viel tun müssen um etwas zu erreichen. Die "jeder ist ein gewinner" mentalität ist nach meiner ansicht nach genauso gesellschaftsfremd und nutzlos bzw. sogar schädlich. Wie schlagen.

Nein, das war nicht besser.

Kinder die geschlagen werden, entwickeln sich nicht besser. Sie haben mehr Stress und Angst, sie entwickeln ein geringeres Selbstbewusstsein. Sie leiden später eher an psychischen Störungen, an Angsterkrankungen und Depressionen.

Auf gar keinen Fall.

Wer seine Kindern nicht ohne Schläge erziehen kann, der sollte keine haben.

Schläge haben noch nie irgend etwas "genutzt" oder kindliche "Untaten" verhindert.

Auch die Todesstrafe verhindert nachweislich keine Morde.