Wann und wie rutscht man in die Friendzone?

4 Antworten

Dieses ganze "Friendzone"-Gerede ist größtenteils Mumpitz und hat kaum reale Bedeutung. Das ist US-amerikanischer Dating-Quatsch.

Man verliebt sich nun mal nicht in jeden! Wenn man sich anfreundet, aber nicht ineinander verliebt, dann ist man halt nur befreundet. Das passiert sehr oft und ist kein Problem und auf keinen Fall endgültig.

Bedenke, dass sich SEHR viele Menschen in Nachbarskinder, Schulkameraden, Sport- und Vereinskameraden, Arbeitskollegen oder dergleichen verlieben, die sie schon ganz lange kennen. "1000 mal berührt, 1001 ein Nacht..." ist da schon viel näher an der Wahrheit dran.

Es ist ein Fehler, sofort von Friendzone zu sprechen oder gar eine Freundschaft aufzukündigen, nur weil der andere sich nicht ganz so schnell verknallt hat wie man selbst.

Klüger ist es in jedem Falle, nicht von Verliebtheit zu reden, bevor man gegenseitig ineinander verliebt ist. Dann kann man auch keinen Korb kriegen, sondern einfach abwarten, wie es sich entwickelt. Mache niemals Liebesgeständnisse, wenn du noch nicht zusammen bist. Das ist quasi immer kontraproduktiv, da es den anderen unter Druck setzt, Erwartungen schürt und offen ausgesprochene Asymmetrie in Gefühlen sich immer mies anfühlt für beide.

Einen wahren Kern hat das Thema Friendzone aber schon, genauer gesagt zwei Punkte, die ich hier ansprechen möchte:

Erstens sollte einem klar sein, dass weder normale freundschaftliche Nähe geschweige denn erst recht Hilfsbereitschaft oder Gefälligkeiten zum Verlieben führen. Es ist ein völlig falscher Ansatz, wenn Männer denken, sie würden sich durch Gefallen in das Herz einer Frau schleichen. Wenn sich beide verlieben, dann ist das unabhängig davon. Wie gesagt, es kann auch in Freundschaften oder unter Kollegen passieren, aber nicht, weil man hilft oder sich aufopfert oder dergleichen. Der Punkt ist hier aber nicht, dass die Freundschaft (Friendzone) schadet, sondern nur dass sie eben nicht nützt.

Zweitens entsteht sexuelle Spannung nicht aus dem Nichts. Der Mann sollte schon flirten, sollte schon sein Interesse zeigen, sollte Spannung erzeugen. Einfach nur freundschaftlich zusammen sein, führt selten zu mehr. Es hilft, wenn man zusammen neue, spannende, aufregende Dinge unternimmt, auf jeden Fall auch, wenn der Mann flirtiv-frech ist, wenn er sein sexuelles Interesse zeigt, also dass er sie als Frau, als attraktiv, als begehrenswert wahrnimmt. Man darf nicht zu zahm sein!

Aber das ist das Gegenteil von Liebesgeständnissen! Rede nicht von deinen Gefühlen, sondern zeige ihr vor allem scherzhaft, positiv frech und flirtiv, dass du sie sexy, begehrenswert, attraktiv findest und als Frau wahrnimmst. Dass da mehr ist als nur freundschaftliches Interesse. Sie muss spüren und wissen, dass da mehr gehen könnte. Und zwar weil du sie toll findest, nicht weil du schon verliebt bist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung

Naja, das wirst du merken, wenn du erste Versuche startest ihr wie auch immer zu signalisieren, dass du sie mehr magst.

Entweder sie geht mit oder "würgt" das wie auch immer ab.

Tiefere Gespräche schützen einen leider nicht wirklich vor der Friendzone und ich glaub da geht es auch viel um "Anziehung" die man schwer erklären kann, die aber darüber entscheidet, in welche Richtung es geht.

Wenn Du sie nach dem dritten Date nicht geküsst hast und sie immer nur auf "guter Freund" macht....also keine körperliche Nähe sucht....dann...willkommen in der Friendzone Beta-loser (nicht böse gemeint).

Wenn sie für dich keine romantischen Gefühle empfindet, dann ist das halt so. Lässt sich nicht ändern, da "rutscht" man auch nicht rein.

Was du machen könntest: Romantisches Interesse zeigen und schauen wie sie darauf reagiert.