Wann muss man Gegenbuchen?

4 Antworten

Das ist erstmal alles, Am Jahresende musst du eben noch die zeitanteilige Abschreibung für das Anlagegut rechnen und buchen.

Ein Maschinenanschaffung im Wert bis 800.- Euro wird man wohl nicht auf Maschinen verbuchen, weil es sich dabei um ein geringwertiges Wirtschaftsgut handelt.

Hinweis dazu: Laut § 6 EStG ist ein selbstständig nutzbarer, beweglicher und abnutzbarer Gegenstand des Anlagevermögens mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von bis zu 800 Euro netto ein geringwertiges Wirtschaftsgut, kurz GWG. Diese Art von Wirtschaftsgut kann in besonderer Weise von Unternehmen abgeschrieben werden. Oft wird für GWG die Sofortabschreibung verwendet.

Quelle: https://www.buchhaltung-einfach-sicher.de/geringwertige-wirtschaftsgueter

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Die Gegenbuchung hast du mit der Bank ja schon vorgenommen. Das macht man, damit die Bilanz im Gleichgewicht bleibt. Würdest du nur auf das Anlagevermögen buchen (und entsprechen nicht gegenbuchen), hätte die Aktivseite 500 € mehr als die Passivseite und die Bilanz wäre im Ungleichgewicht. Durch das "an Bank" verminderst du dann wieder die Aktivseite um 500. Das ist dann schon in dem Fall das Gegenbuchen.

Wenn also am Ende die Bilanz nicht passt, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass du irgendwo was verbockt hast (was eben beispielsweise eine vergessene Gegenbuchung sein kann). Ist glaube ich jedem in der Schulzeit mal passiert :)

Bei der Doppelten Buchhaltung sind immer zwei Konti involviert. Deshalb heisst die Buchhaltung ja "Doppelte Buchhaltung", weil eben ein "Gegenkonto" betroffen ist.

Die "Bank" ist bereits die Gegenbuchung.

Man meint damit, dass man immer mindestens 2 Konten bebuchen muss. Eine Buchung nur auf einem einzelnen Konto gibt es nicht

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – seit vielen Jahren selbständig