Wann kann man etwas vergleichen und wann nicht?
Wer entscheidet wann ein Vergleich noch berechtigt ist und wann sich Dinge zu sehr unterscheiden, um miteinander sinnvoll verglichen werden zu können?
Meine Ansicht nach, reicht eine Parallele, sei sie auch schwach, um Dinge miteinander zu vergleichen, doch oft höre ich "das kann man nicht vergleichen" und "das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen" und jetzt frage ich mich, wann ist etwas vergleichbar und wann nicht mehr? Wie entwickelt man dafür ein besseres Gefühl? Wer entscheidet das überhaupt? Die Definition gibt es nicht her. Es geht mir hier nicht um die Moral, was man "darf" sondern eher darum "was macht überhaupt Sinn"?
1 Antwort
Eine sehr philosophische Frage. Ich denke es kommt auf deinen Gegenüber darauf an. Ist er einer Diskussion offen, dann ist fast jeder Verleich ob pro oder contra eine gern gehörte Option. Ist der Gegenüber kritisch, dann sind auch Vergleiche sehr Kritisch. Diese müssten dann sehr genau sein und der Sitution, welche verglichen werden soll deutlich ähneln.
Vergleiche sind oftmals sinnvoll, denn Sie basiert auf bekanntem. Mit den Parallelen glaube ich, also der Ähnlichkeit einer Situation mit einer anderen müssen schon mehrere vorliegen. Denn vergleichst du etwas, sagst du zu der Situation anhand von einer anderen die Zukunft voraus oder zumindest eine mögliche Option der Situation.
Wer Äpfel nicht mit Birnen vergleichen will -was ja nur ein Sprichwort ist-, der ist auch sehr kritisch dir gegenüber. Irgend etwas muss dann im Wege stehen zwischen euch. Das kann fehlende Sympathien sein oder etwas anderes.
Für mich ist also immer die Frage, mit wem rede ich über etwas rede und wie viel Sinn macht es Ihn von etwas zu überzeugen.