Wann ist eurer Vater/Mutter gestorben?

7 Antworten

Das tut mir sehr leid, mein Beileid!

Mein Vater starb vor über 15 Jahren. Gestern wäre er 77 Jahre alt geworden. Ich war da schon weitrein erwachsen, als es passierte. Aber da es innerhalb nur einiger Monate passierte, war der Schock natürlich auch gegeben.

Du solltest deine Gefühle und Tränen rauslassen. Das hilft immer. Trauert in der Familie gemeinsam und gebt euch gegenseitig Halt. Die erste Zeit ist immer die Schlimmste. Traut euch trotzdem, über deinen Vater zu reden. Und irgendwann kommt die Zeit, wo ihr auch wieder lächeln könnt, wenn ihr an ihn denkt.

Alles Gute für euch und viel Kraft.

Mein herzliches Beileid!...
Schlimm, in der Jugend seinen Vater oder Mutter zu verlieren...

Ich habe meine beiden Eltern noch, bin aber auch schon erwachsen. Wenn sie gehen, kann ich das sicher anders verkraften als mit 14, auch wenn es trotzdem wehtut.

Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft und Trost für die kommende Zeit!

GlG Kessy


Ich war schon 40 als mein Dad starb, allerdings verlor ich mit 16 meinen Bruder und seit dem noch einige Familienmitglieder, vor ein paar Tagen erst wieder.... 

Mir hilft immer daran zu denken, dass die Person nie wieder leiden muss, keine Sorgen mehr hat und dass es ihm jetzt gut geht. Ich denke an die gemeinsame Zeit und vor allem an besonders schöne/witzige Momente. Ich bin unendlich dankbar die Person gekannt zu haben. Und ich denke mir, dass sie nicht gewollt hätte dass ich traurig bin und leide.

Ich lasse die Trauer raus und weine wenn mir danach ist, das ist sehr wichtig. Mit der Zeit wird es leichter. 

Ich war schon deutlich älter, aber ich habe das ganz gut verkraftet, weil ich weiß, dass es ihm gut geht. Ich konnte ihn einige Zeit später ein paar Mal besuchen und miterleben, wie er sich eingelebt hat und die Krankheit loswurde, an der er gestorben war. Keine Sorge - es geht niemand verloren, der Tod ist eher vergleichbar damit, im Kino aus dem Film zu gehen. Da ist dann ein leerer Platz, aber die Person ist nicht weg, sie ist nur schon mal rausgegangen und klönt mit anderen über den Film.

Nein, ich kann das niemandem beweisen - die Erfahrung muss jeder schon selbst machen.

Mein Beileid.

Ich war 13 als meine Mutter gestorben ist. Anfangs hab mein Gehirn es vermutlich gar nicht richtig realisiert und deshalb hab ich es mehr oder weniger verkraftet. Ich konnte anfangs auch nicht ans Grab gehen, jedoch redete ich manchmal mit anderen Verwandten darüber. Nach einiger Zeit als ich ein wenig Älter wurde, hab ich eigentlich nur Gedacht "Schön dass ich sie trotzdem 13 Jahre kennen durfte", auch wenn ich die Dinge als Kleinkind natürlich nicht mehr weiß. Ich kann nur sagen dass Ablenkung immer helfen kann, ich hab mich meistens mit Fußball spielen und Musik hören abgelenkt.

Ich weiß nicht ob es wegen dem Tod meiner Mutter ist oder wegen etwas anderem, aber ich sehe jetzt bzw. versuche ich immer etwas positives zu sehen.
Und weinen bei der Trauer ist ganz normal, ich hab Jahre später manchmal auch noch kurz geweint, das ist ein ganz normaler Prozess bei der Trauer.