Wann im Bewerbungsgespräch Behinderung erwähnen? Bzw. sollte man es überhaupt?

5 Antworten

Kommt drauf an....

Schränkt dich die Behinderung auf der Arbeit ein? Kannst du z.B. Dinge daher nicht machen, die Teil deiner Arbeit wären? Dann zeitnah während des Gesprächs sagen.

Schränkt sie dich nicht ein und hast du auch keinen relevanten GdB, dann würde ich es generell nicht sagen. Ob man es später urgendwann Kollegen sagt, das kann man dann ja individuell entscheiden.

Schränkt es einen nicht ein und man hat einen relevanten GdB, muss man ebenfalls individuell entscheiden. Ich kenne z.B. Leute, die die ersten 6 Monate abwarten. Andere sagen es direkt und andere nie (und verzichten damit z.B. auf den Zusatzurlaub ab GdB 50)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – SBV im Betrieb und als Rollifahrerin selbst betroffen

Kommt darauf an. Ist sie hinderlich für die Ausübung des Berufes und kann sie sogar deine Gesundheit oder die deiner Kollegen gefährden, wenn du es verschweigst? Wenn ja, dann solltest du sie erwähnen. Wenn nicht, dann sollte es nicht notwendig sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bewerbungstrainer bei einer Berufsvorbereitung

Es kann sein das die dich dann nicht einstellen wenn du es ihnen sagst also würde ich es nicht sagen.


Calamariss  23.10.2024, 00:53

Um dann direkt in der Probezeit gekündigt zu werden? Ganz schlechte Idee.

Darth127  23.10.2024, 09:46
@Calamariss

Einfach schauen dass sie es nicht in der Probezeit merken, man ist nicht verpflichtet es mitzuteilen, und sonst gibt es ja immer noch Bürgergeld.

Ja, sofort offen ansprechen. Du musst es natürlich nicht, es ist aber für beide Seiten besser direkt zu Beginn die Karten auf den Tisch zu legen.

Das kommt schon sehr auf die Behinderung an und auf die Tätigkeit. Wenn du auf einem Ohr taub bist und Gärtner werden willst ist das was anderes als wenn du mit Epilepsie Chirurg werden willst.

Wenn ich fragen darf, was hast du für eine Behinderung und welchen Job willste denn angehen?