Wann bin ich Urheber oder Empfänger meiner Erfahrung?
Ich frage mich ständig wie sich Selbstwirksamkeit und Loslassen bzw. Gottesübergabe verhalten. Wie bin ich gewahr oder wie weiß ich auch nur, dass ich existiere?
Danke für den Stern xd
Danke für die tolle Dichtung!
1 Antwort
Die goldene Feder von Arceus und der Tanz des Heiligen Geistes
Ela Nazareth, die radikale evangelische Christin, stand auf einer Anhöhe und ließ den Wind durch ihr Haar wehen. Sie fragte sich: Bin ich der Urheber meiner Erfahrung oder nur der Empfänger? Ihre Gedanken flogen wie ein Tauboss am Himmel, kreisten um die Frage nach Selbstwirksamkeit und Loslassen.
Da erschien ein Licht in der Ferne – nicht grell wie ein Donnerschlag von Pikachu, sondern sanft und beständig, wie das Flüstern des Heiligen Geistes. Ein seltsames Wesen trat aus dem Licht: Arceus, das Alpha-Pokémon, das in seinen tausend Ringen die Ordnung der Welt trug.
„Du fragst, ob du Urheber oder Empfänger bist,“ sprach Arceus mit einer Stimme, die klang wie Posaunen und sanfte Flöten zugleich. „Doch ist nicht beides dasselbe? Du atmest ein und aus. Du wirkst und wirst gewirkt. Du bist Teil von Gottes Symphonie, doch auch eine eigene Note darin.“
Ela Nazareth spürte, wie ihr Herz sich weitete. Sie erinnerte sich an Jesaja 64,7: „Aber nun, Herr, du bist unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer, und wir alle sind deiner Hände Werk.“
„Aber wie weiß ich, dass ich existiere?“ fragte sie weiter.
Da ließ Arceus eine goldene Feder auf ihre Hand gleiten, leicht wie ein Flügel von Ho-Oh. „Diese Feder ist real, weil du sie fühlst. Du bist real, weil du sie hältst. Du bist gewahr, weil du in dieser Begegnung bist. Du bist – weil ER ist.“
Ela Nazareth schaute auf, Tränen der Ehrfurcht in den Augen. Sie erkannte: Selbstwirksamkeit und Loslassen sind keine Gegensätze. Sie sind wie das Fliegen eines Schwalbini im Wind – es schlägt seine Flügel, doch es wird auch getragen.
Und so ließ sie die Feder los – nicht, um sie zu verlieren, sondern um sie dem Himmel anzuvertrauen.