Wahrnehmungs-Störung?


10.04.2022, 01:47

Und so oder so herrscht heute eine extrem grosse Anti-Fitness Bewegung. Männer sollen aufhören zu trainieren, denn sowas machen nur sture, dumme, selbtverliebte und Frauenverachtende Individuen. Man soll ruhig übergewichtig sein, kaum Sport machen, so viel essen wie man will. Wer was anderes macht ist entweder „toxisch männlich“ oder „fatphobic“. Alles andere kommt gar nicht in Frage.

2 Antworten

Ansichtssache. Kommt immer darauf an was deine persönliche Meinung ist. Aber eine Störung wird man dadurch sicher nicht bekommen. Nur einen anderen Fokus. Liebe Grüße 💕

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo Hallo31415👋

Damit würde ich vorsichtig sein, das wäre so, als würde man sagen, jemand der sich mit Abhängigen abgibt wird selbst abhängig, so funktioniert das aber nicht, du sprichst einem Menschen die Fähigkeit ab, äußeren Input auf seine Weise zu verarbeiten und sich sein eigenes Bild zu machen und dass allein auf der Grundlage dessen, dass er zu oft damit konfrontiert sei. Aber die Menschen sind Individuen, sicher mag es ein paar wenige geben, doch diese sind auch prädestiniert dafür, sich von außen so dermaßen in ihren Vorstellungen beeinflussen zu lassen, andere wiederum verfügen durchaus über die Fähigkeit, dass selbst zu entscheiden und nicht so eine Störung zu entwickeln.

Sport mag wichtig sein, doch misst ihm nicht jeder die gleiche Bedeutung zu. Sicher sollte man sich bewegen, doch die Grenze zwischen Bewegung und tatsächlichem Sport ist etwas, dass heutzutage noch größer geworden ist. Als Kinder, da machen wir gern Sport und wenn man mal diejenigen außer Acht lässt, die damit Geld verdienen, war Sport als Kind etwas, dass die Kommunikation gefördert hat, die Bewegung, das Gefühl, einem Team anzugehören, etwas gemeinsam zu schaffen und Spaß zu haben. Viele sahen so auch einen Ehrgeiz in sich aufkommen, andere wiederum machten Sport weil sie Ablenkung suchten.

Heute ist es Bewegung, laufe 10.000 Schritte am Tag, lass das Auto stehen und geh zu Fuß einkaufen, nimm die Treppe statt dem Aufzug, mach eine Pause und dehne dich mal. Kaum einer hat in der heutigen Zeit noch wirklich Zeit für richtigen Sport, wenn es nicht die MTB-Radtouren am Wochenende sind, bei denen man locker mal seine km runter reißt oder nach der Arbeit mit viel Glück und dem Engagement, dass man dafür aufbringt.