Wärt ihr gerne mal ein paar Monate arbeitslos, um einfach zu chillen?
Stellt euch mal vor, ihr hättet die Möglichkeit, ein paar Monate lang ohne Arbeit zu sein. Wärt ihr dafür, wenn ihr einfach mal nichts tun könntet und euch voll und ganz entspannen dürftet? Oder seht ihr die Gefahr, dass einem schnell die Decke auf den Kopf fällt und man sich irgendwann langweilt? Was denkt ihr, ist es wirklich eine erholsame Auszeit oder wird man nach kurzer Zeit das Bedürfnis haben, wieder aktiv zu sein?
Hand aufs Herz, keiner arbeitet gerne und freiwillig – das kann mir keiner erzählen, dass Arbeiten wirklich Spaß macht! Würdet ihr euch das gönnen, ein paar Monate ohne Job zu verbringen oder seid ihr eher der Typ, der das Gefühl von Sicherheit und Struktur durch Arbeit braucht?
16 Antworten
Ich denke zu der Situation das man mal 1-2 Monate Arbeitslos ist wird denk ich mal jeder irgendwann kommen.
Das reicht meistens auch schon als Entspannungsphase aus wenn man mal ein paar Monate mehr drauflegen will dann sollte man auch entsprechende Rücklagen haben.
LG
Juli
Ich arbeite gerne, zumindest in meinem Beruf. Freiwillig würde ich keine 40 Stunden die Woche arbeiten, aber ich würde weiter in meinem Beruf arbeiten, auch wenn ich es finanziell nicht nötig hätte. Ich wäre überhaupt nicht gerne arbeitslos, weil ich mehr verdienen möchte, als ich unbedingt brauche um sparen zu können und mir schöne Dinge und tolle Urlaube leisten zu können, außerdem stressen mich Kontakte zu jeglichen Ämtern extrem. Und ja, mir würde absolut die Decke auf den Kopf fallen.
Nein, dann komme ich aus der Routine. Das ist anstrengender für mich, als dass ich durcharbeite
Na klar. Hatte ich auch mal 2-3 Monate und es war richtig schön. Hatte Zeit für Hobbies, Sport und Weiterbildung und nebenher konnte ich trotzdem meinen Alltag frei gestalten und Freunde treffen.
Wenn ich eine erholsame Auszeit brauchen würde, könnte ich in meinem Beruf ein Sabbatjahr nehmen.
Aber derzeit kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen, nicht zu arbeiten. Ich wüsste nicht, was ich mit der ganzen Freizeit anfangen sollte. Reisen tu ich ohnehin schon genug.
Und zu Hause fällt mir relativ die Decke auf den Kopf. Das hat mir Home Office während Corona gezeigt.
Hand aufs Herz, keiner arbeitet gerne und freiwillig – das kann mir keiner erzählen, dass Arbeiten wirklich Spaß macht!
Doch! Mir macht mein Beruf Spaß, und ich bin glücklich und dankbar darüber, diesen ausüben zu dürfen.
Für mich ist mein Beruf mehr als nur irgendein Job, er ist für mich Berufung. Und ich kann mir auch keinen besseren Beruf für mich vorstellen.
Daher arbeite ich auch Vollzeit mit 43 - 46 Wochenstunden, statt geregelten 41 Stunden/Woche, obwohl ich es, finanziell gesehen, gar nicht mehr nötig hätte, überhaupt arbeiten gehen zu müssen.