Wählen und Bildung?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Ja 82%
Nein 18%

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Viele wählen nur das was sie schon von haus aus kennen. Grade das wenn man sich nicht mit Politik auskennt ist es schwer den parteiplan ordentlich zu verstehen und daraus zu wählen. Deswegen verlassen sich die meisten auf die medien/ Soziales Umfeld etc. anstatt sich selbst damit auseinander zu setzen.

Ich denke schon das ein Grund die Bildung sein kann, aber auch grade das fehlende Interesse und die Faulheit vieler spielen die größte rolle.

Ich denke schon das man darauf in der schule mehr wert legen sollte. Wie laufen Wahlen ab, was gibt es für Kriterien, wie beeinflussen uns die Medien etc.

Da ist halt nur die frage wie man das Thema neutral gestalten kann, es ist schwierig, aber machbar und ich finde es ist auch von Nöten.

Bei meiner ersten Wahl habe ich mich auch für das entschieden was meine Eltern wählten, einfach weil ich nichts anderes kannte oder nicht wusste was ich damit anfangen soll.

Ja

vielleicht jetzt nicht mit niedriger Bildung, aber mit Sicherheit mit dem Umfang von Hintergrundwissen, mit Informiertheit/Uninformiertheit und nicht zuletzt mit der Fähigkeit oder Unfähigkeit/Unwilligkeit zu kritischem Denken und Hinterfragen. Unfähigkeit/Unwilligkeit zu kritischem Denken und Hinterfragen wird ganz regelmäßig dann kompensiert mit Wunschdenken, mit erstarrten ideologischen Glaubenssätzen und einem kreuzzüglerischen Freund/Feindbild, in dem dem jeweils Andersdenkenden die Rolle des Bösen schlechthin zugeschrieben wird.

Ja

So einfach darf man es sich nicht machen. Der Umkehrschluss wäre ja, dass wenn jemand nicht diese oder jene Partei wählt, er dann automatisch dumm ist oder ungebildet ist.

Damit Wähler*innen eine gute Entscheidung treffen können, müssen sie gebildet und aufgeklärt sein und Zugang zu Informationen haben. Natürlich bedingt auch die Bildung, wie diese Informationen bewertet werden, aber das allein ist nicht ausschlaggeben.

Man kann relativ leicht generalisieren, dass die meisten Wähler*innen unabhängige Wähler*innen sind und nicht aufgrund von Treuer zu einer Partei oder ideologischer Überzeugung, sondern aufgrund von maximal drei für sie relevante Themen entscheiden.

Wie Wähler*innen Themen bewerten und welche Wichtigkeit sie haben, kann neben Bildung also auch andere Einflüsse haben. Bspw. würden wahrscheinlich 90% der Menschen in Deutschland sagen, dass man Kinderarmut bekämpfen sollte. Aber davon kann es Menschen geben, die es für noch wichtiger halten, dass bspw. weniger Migrant*innen kommen oder das Klima besser geschützt wird und das kann am Einkommen, an der Erziehung, an persönlichen Erfahrungen, usw. liegen.

Ja

Die meisten haben kaum Hintergrundwissen, das gilt für Wähler und Politiker gleichermaßen. Dazu kommt das Denken WIR gegen DIE.