Das Erstgespräch ist meistens auf eine oder zwei Stunden verteilt, findet also 1x oder 2x statt. In diesem Erstgespräch geht es eigentlich nur darum festzustellen, ob du überhaupt eine Therapie brauchst und was für eine Therapie angebracht wäre. Es gibt ja verschiedene Therapieformen, wie Verhaltenstherapie, Psychoanalyse oder tiefenpsychologische Psychotherapie.
Die meisten Therapeuten machen zwar mittlerweile Mischformen dieser Therapien, sind aber immer noch auf eine dieser Formen spezialisiert. D.h. der Mensch den du heute triffst, muss nicht unbedingt dein zukünftiger Therapeut sein. Er wird lediglich feststellen, ob du eine Therapie brauchst und ggf. was für eine sinnvoll wäre aus seiner Sicht.
Du kriegst dann von ihm/ihr den Zettel auf dem das alles drauf steht und mit diesem Zettel musst du dir dann einen weiteren Therapeuten suchen, sofern der zu dem du heute gehst keine Termine für einen weiteren Patienten hat.
Im Erstgespräch erzählst du eigentlich nur von dir selbst die ganze Zeit, es werden eigentlich kaum Rückfragen gestellt oder irgendwelche Methoden angewandt. Es geht echt nur darum, deine insgesamte Verfassung zu erkennen.
Danach geht es weiter mit den probatorischen Sitzungen, die halt entweder mit diesem Therapeuten oder einem anderen Stattfinden. Das sind etwa 1-5 Stunden Therapie, in denen es schon etwas tiefer geht aber wo das Ziel ist überhaupt festzustellen, ob eine gemeinsame Therapie (Vertrauensverhältnis muss stimmen, usw.) überhaupt möglich ist und erst dann wird eine Therapie bei der Krankenkasse beantragt und geht dann richtig los.