Wachsen Haare auch trotz Spliss?

7 Antworten

Spliss (= gespaltene Haarspitzen) ist ein Schaden, der an den Spitzen durch mechanische Einwirkung entsteht (reiben, rubbeln, anstoßen, u.s.w.)

Dein Haarwuchs wird organisch geregelt (deshalb ist er auch nicht mit irgendwelchen Shampoos oder sonstigen Mittelchen beeinflussbar) und hat rein gar nichts mit irgendwelchen Schäden am bereits aus der Kaopfhaut herausgewachsenen Haare zu tun.

Sowas sollte aber auch im Biologieunterrricht behandelt werden.

Spliss ist somit weder eine "Krankheit", noch ein sonstiger "Befall" der Haare, sondern eben einfach ein äußerlicher Schaden, der auch häufig durch den Menschen selbst verursacht wird.

Wichtig ist zu wissen, dass sich der Spalt in den Haaren mit der Zeit immer wieder nach oben hin in die Haarlängen erweitert und dann muss einfach mehr abgeschnitten werden, als wenn man mit Spliss in den Haarspitzen zum Friseur geht und dort einen reinen, fachgerechten Spliss-Schnitt durchführen lässt.

Bei einem reinen, fachgerechten "Spliss-Schnitt" verlierst Du so gut
wie nichts an Haarlänge - sobald sich der Spalt in Richtung Haarlängen
erweitert hat, muss natürlich erst einmal auch mehr abgeschnitten
werden.

Mit Selbstversuchen lässt sich lediglich noch mehr Schaden anrichten als
gutmachen. Die falsche Schere, die falsche Scherenhaltung und -führung
und schon kannst du z.B. statt einem Spalt in den Haaren auch schonmal
zwei haben.

Sogenannte Anti-Spliss Produkte "verkleben" Deine Haare lediglich mit Silikonen oder Silikon-Ersatzstoffen (ebenso wie die meisten herkömmlichen Chemieshampoos  ... und Spülungen sowieso, denn das sind reine Weichmacher) und die bilden eine Schicht um die Haare, unter der sie dann auf Dauer stumpf, kraftlos, teils fettend und sogar spröde und bruchanfällig werden können.

Das ist wiederum gut für die Hersteller der ganzen häufig beworbenen
Produkte, denn dann brauchst Du irgendwann noch dieses Produkt, dann
wieder das nächste Produkt, u.s.w.   ... so werden weltweit zig Milliarden verdient.

Es braucht aber nicht wirklich viel, um die meisten selbst
generierten Spliss-Ursachen auf ein Minimum zu reduzieren und dann
genügen normalerweise 2, 3 bis max. 4 reine fachgerecht durchgeführte
"Spliss-Schnitte" pro Jahr, bei denen Du kaum bis gar nichts an
Haarlänge verlierst:

- beim Haarewaschen wirklich nur den Kopf/die Ansätze waschen und
massieren. Für die Haarlängen und -spitzen reicht der Schaum beim
Ausspülen völlig aus und wer mehr Schaum in den Haarlängen vermisst,
streicht den während dem Shampoonieren höchstens mal sachte und absolut
gradlinig mit den Fingern vom Kopf aus durch die Haarlängen.

- Niemals die Haarlängen und -spitzen rubbeln .... schon gar nicht in nassem Zustand

- nur Bürsten mit Naturborsten und echte Horn- oder Holzkämme verwenden

- nasses Haar auch nicht durchbürsten, sondern immer nur mit einem grobzinkigen Natur-Kamm vorsichtig/sachte durchkämmen

- nie zu heißes Wasser verwenden ... je kühler, desto besser

- übermäßige Hitze generell vermeiden (nicht heiß fönen, u.s.w.)

- Bürsten, Kämme, etc. auch regelmäßig reinigen

- keine Haargummis mit Metallstücken verwenden

- auf Seiden- und/oder Satinkissen schlafen. Darauf reibt sich das Haar im Schlaf nicht auch noch unnötig

- Vitamin- und Mineralienmängel vermeiden

- mind. 2 - 2,5 Liter Wasser pro Tag trinken

- Stress vermeiden

- regelmäßig nachschneiden lassen, dann müssen wirklich immer nur die
Spitzen oder eben eventueller Spliss geringfügig beschnitten werden und
nicht mehr.

Für die Haarspitzen-Pflege sind diese 4 leichten, reinen Naturöle geeignet
... und auch wirklich ausschließlich die reinen Naturöle: Macadamia-,
Jojoba-, Mandel- und Arganöl (ein paar Tropfen zwischen den Fingerkuppen
verteilen und sachte/sanft bei trockenem Haar an die Spitzen geben.

Die Öle können Spliss natürlich auch weder vollständig verhindern, noch

"reparieren", aber sie machen die Haarspitzen absolut geschmeidig und
je geschmeidiger die sind, desto mehr geben sie von sich auch nach,
wenn sie irgendwo anstoßen und spalten sich nicht gleich bei den
geringsten Berührungen.

Je trockener das Haar, desto anfälliger für Bruch und Spliss -
deshalb empfiehlt sich spätestens ab Schulterlänge die Haaransatzwäsche,
die dem Haar auf lange Sicht hektoliterweise austrocknendes Wasser
erspart.

Für das Verdünnen und die Haaransatzwäsche sind grundsätzlich
ausschließlich hochwertige Shampoos geeignet, die auch wirklich sowohl
richtig gute waschaktive Substanzen enthalten als auch echte,
konzentrierte Wirkstoffe.  Durch das Verdünnenrelativiert sich aber auch
automatisch wiedet der Kaufpreis und viele hochwertige Naturshampoos
sind dann durch diese Anwendung in den effektiven Kosten plötzlich noch
günstiger als viele Chemieshampoos, die auf billigen Industriereinigern
und gesundheitsschädlicher Chemie basieren.

Ein hochwertiges Naturshampoo (z.B. "Shampoo & Duschbad Basis von
SANOLL) aus einer Auftrageflasche (1:10 mit Wasser verdünnt) bei
trockenem Haar scheitelweise den Ansätzen entlang auftragen und dann
ganz normal shampoonieren (und immer NUR auf dem Kopf!)

Durch das Verdünnen machst Du aus einem hochwertigen Naturshampoo für
8,50 EUR (200 ml) eines für 0,85 ... günstiger geht's schon nicht mehr
und mit einem Naturshampoo quälst Du Dein Haar (und auch Deine Kopfhaut)
weder mit chemischen Rückständen, die es auf Dauer nur stumpf, kraftlos,
fettend, spröde, bruchanfällig machen, noch mit chemischen Tensiden.

Wenn es Dir bei der Ansatzhaarwäsche zu wenig schäumt (ist nur Gewohnheitssache), emulgierst Du mit ganz wenig Wasser nach.

Es gibt natürlich auch noch andere, richtig gute, nachhaltige und
unbedenkliche Shampoos/Pflegeprodukte wie z.B. MARIAS Organic Care, O'right, Sanoll, Oliebe, Herbanima, CulumNatura, u.s.w. . . . an einem konkreten Beispiel musste ich aber mal eben die Kalkulation vorrechnen.

Bei den Shampoos von MARIAS ist zudem nicht einmal Zuckertensid im Einsatz (ist zwar auch 100% natürlich, kann aber in wenigen Fällen zu
Kopfhautjucken führen - deshalb haben wir auch auf MARIAS umgestellt).
Es gibt mittlerweile viele Allergieren (unter Anderem auch gefördert durch
sehr viele herkömmliche Chemie-Shampoos ... und nicht nur von denen
aus Drogerien und Supermärkten, denn auch Friseurmarken wie Paul
Mitchell, Redken, Kerastase, Schwarzkopf, Wella & Co. tragen keinen
"Heiligenschein" mehr).

Mischst Du auf Vorrat, dann koche das Wasser vorher ab und lass es
auskühlen. Dann sind die Keime darin abgetötet und können sich über Tage
in der Flasche nicht vermehren .... und sie kommen nicht auf die
Kopfhaut.

Und wenn Du natürlich geschmeidges und glänzendes Haar züchten
willst, beherzigst Du nicht nur eine gesunde Ernährung und den stabilen
Flüssigkeitshaushalt Deines Körpers, sondern auch die täglichen Bürstenstriche.

Für die Bürstenstriche verwendest Du (und reinigst sie auch immer
gründlich) idealerweise idealerweise die "KOST Kamm Wildschweinbürste
mit 7 Reihen" (gibt es z.B.über amazon für 35,00 - 37,00 EUR. Nicht nur
die Borsten zählen zu den besten für Kopfhaut und Haare . .. die Bauweise
der Bürste lässt zu, dass Du sie direkt am Bürstenkopf führen kannst und
so den Druck auf den Kopf besser regulieren kannst. Außerdem entfällt
so die "Hebelwirkung" mit dem Anfassen am Griff und somit geht das bei
50 - 60 oder mehr Bürstenstrichen nicht auf die Handgelenke.

So verteilst Du das Talg von Deiner Kopfhaut in die Haarlängen und Haare
brauchen Talg für deren Geschmeidigkeit und Glanz ... unter Anderem
dafür produziert Dein Organismus diesen Stoff.

Wichtig! Immer mit Druck über die Kopfhaut bürsten ... vom Ansatz
über den Kopf bis zum gegenüberliegenden Ansatz und in die Haarlängen
hinaus ... und das in 2 - 3 Runden um den gesamten Kopf.

So solltest Du dann immer geschmeidiges Haar haben, das weniger bis
gar nicht "bruchanfällig" ist und mit max. 3 - 4 Spliss-Schnitten pro
Jahr locker auskommen können.

Wirklich sinnvolle, wirksame, nachhaltige und effiziente Haarpflege fängt nicht
mit irgendeinem Shampoo an und schon gar nicht mit irgendwelchen
Chemie-Shampoos . . . und Spülungen sind auch nur Kämmhilfen.

Ja, die wachsen ja an der Kopfhaut und nicht an den Längen.

Bloß wenn du den Spliss nicht entfernst, zieht er sich eben. Alle 6-8 Wochen Spitzen schneiden lassen. 

Nein, wachsen tun sie weiter, aber sie brechen dann leider immer mehr ab, sieht dann ziemlich sche*** aus und ist auch ungesund für die Haare. Musste mir meine deshalb ziemlich viel abschneiden, also ich würde es nicht so weit kommen lassen und einfach immer die Spitzen schneiden lassen, dann hast du irgendwann lange, gesunde Haare.

ja, Haare wachsen doch immer von oben und nicht unten länger, abe Spliss ist NICHT GUT, denn der kann weiter gehen und ein längers Srück der Haare kaputt machen

ja klar. Sie wachsen ja nicht aus den spitzen raus sondern aus dem Ansatz. Aber der spliss kann sich weiter nach oben ziehen und so werden deine haare immer kaputt sein. am besten schneide alles kaputte ab und lass sie dann gesund wachsen.