Vorstellung zur Geburtsplanung?

2 Antworten

Üblicherweise wird bei einem Geburtsplanungsgespräch die Geburt "geplant". Dabei wird geklärt, ob bestimmte Faktoren einer Spontangeburt im Wege stehen. Bei z.B. einer voroperierten Gebärmutter werden dann die jeweiligen Risiken einer normalen Geburt gegenüber einem Kaiserschnitt besprochen. Oder z.B. einige Augenerkrankungen erlauben nicht das Pressen, dann wird die Möglichkeit einer Saugglocken- oder Zangengeburt erläutert.

Dies geschieht zumeist in der Chef- bzw. Oberarztsprechstunde und man benötigt eine Überweisung.

Eine Anamnese (Erhebung der Kranken- und Schwangerschaftsgeschichte)  erfolgt bei Aufnahme zur Geburt oder vorher schon in einer Hebammensprechstunde oder im Sekretariat der Frauenklinik und man braucht dafür normalerweise keinen Überweisungsschein.

Für Besichtigungen (von Kreißsaal und Station) gibt es oft feste Termine und man benötigt für diese Kreißsaalführungen ebenfalls keine Überweisung.

Natürlich können die einzelen Begriffe von Klinik zu Klinik variieren.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Hallo!

Bei uns war es so, dass zunächst ein Gespräch geführt wurde in dem geklärt wurde, welche erblichen Krankheiten es in den Familien der Eltern gibt. Außerdem wurden einige persönliche Daten aufgenommen, damit das nicht erst geschieht wenn die Geburtswehen schon in Gang sind, denn da hat verständlicherweise keiner Lust drauf.

Danach konnten wir uns die Geburtszimmer anschauen, sowie sonstige Einrichtungen, die auf der Geburtsstation vorhanden waren, wie z.B. ein Zimmer mit Wanne.

Eventuell wird dort auch noch ein Ultraschall durchgeführt.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen 

und wünsche euch viel Glück mit eurem Nachwuchs!

Schönen Gruß

DrKolibril