Verträgt meine Katze kein Fisch?

4 Antworten

Kann sein.

Wenn sie mit einer Fleischsorte so noch gar nie Bekanntschaft gemacht hat, dann ist das durchaus möglich.

Meine beiden (Hund und Katze) vertragen beide keine Gans - wenn ich das mal zufüttere. Würde ich das dauernd machen würde sich das aber geben.

Ich hatte aber auch eine Katze, wo Fisch nicht mit im Futter sein durfte und das retour kam.

Beitrag von vor 5 Jahren, vielleicht hilft es ja. Kommt auf den Fisch an, soll heißen: Thiaminasehaltiger (z. B. Karpfen, Goldfisch, Hering oder Zander) darf nicht roh verfüttert werden, sondern nur thiaminasefreier (z. B. Forelle, Seelachs, Dorsch, Rotbarsch oder Scholle). Begründung: Thiaminasehaltiger Fisch und Schalentiere wie Muscheln können das Vitamin B1 (Thiamin) zerstören. Thiaminmangel wiederum führt zu Herzleistungsstörungen, Krämpfen und Fressunlust. (Schilddrüsenkranke Tiere sollten ohnehin nur Süßwasserfische bekommen, da sie weniger Jod enthalten.) Thiamasehaltiger Fisch sollte stets gekochtwerden, denn Kochen macht das Enzym unschädlich. Sicher könnte man jetzt argumentieren, dass Katzen ihre Fischbeute naturgemäß auch nicht erhitzen, aber dadurch wird die obige Tatsache nicht widerlegt.

Überhaupt sollte Fisch nur 1-2 Mal pro Woche gegeben werden, Thunfisch am besten gar nicht. Begründung: Thunfisch ist vielfach mit Methylquecksilber belastet; dieses Schwermetall ist gesundheitsschädlich, zumal es Vergiftungserscheinungen auslöst. Typische Erstsymptome einer Quecksilbervergiftung sind Zahnverlust und Erbrechen. Später kann das gesamte Nervensystem beeinträchtigt werden; d. h. es können Beschwerden wie Reizbarkeit, Unruhe, Krampfanfälle und Muskelzuckungenauftreten. Außerdem werden Katzen dadurch leicht mit Vitamin D überversorgt, was zu

  • Kalkablagerungen im Muskel-, Fett- und Bindegewebe
  • Knochenzersetzung
  • Appetitlosigkeit und
  • Erbrechen führen kann.

Beachtet bitte: Schon 100 g Thunfisch enthalten 5,0 µg Vitamin D. Auf diese Menge sollte eine normalgewichtige Katze erst nach 4-5 Tagen(!)kommen! Hinzu kommt, dass ein gutes Katzenfutter den Vitamin-D-Bedarf bereits abdeckt; Freigänger synthetisieren dieses Vitamin sonnenbedingt gar selbst.

Des Weiteren sollte ihr Erbrechen tierärztlichabgeklärt werden, da es auch eine andere Ursache haben kann, z. B. eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis).Beachte: Häufiges Erbrechen, was bedeutet Nahrungs- und Flüssigkeitsentzug, ist bei Katzen stets ernstzunehmen. Schlimmstenfalls können sie dadurch eine hepatische Lipidose (Fettleber) erleiden, die vielfach tödlich endet.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Woher ich das weiß:Recherche
Sahra1208 
Fragesteller
 11.01.2019, 09:56

Sehr gut sogar, Danke:)

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Die mag es wohl nicht. Abklären? Wozu?

Es gibt genug Alternativen.

Biberchen  11.01.2019, 09:49

mein Hund verträgt auch keinen Fisch, also bekommt er auch keinen, ist doch einfach- oder!

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Jup würd ich abklären lassen.