Verdünnung Stammlösung?

2 Antworten

Das kommt darauf an, welche Laborausrüstung zur Verfügung steht und welche Ansprüche an die Genauigkeit gestellt werden. Im Prinzip entnimmt man der Stammlösung x mL mit einer geeigneten Pipette und füllt in einem volumetrischen Gefäß auf das Volumen von 10x mL beziehungsweise 30x mL auf. Die Verdünnungen haben dann die Konzentrationen von c1 = 34.0 mg/L oder 11, 3 mg/L.

ichbrauchehi41 
Fragesteller
 18.11.2022, 23:51

Oh, ich habe vergessen zu sagen, dass die Stammlösung zuerst in einem 100ml Kolben (der Rest ist halt Wasser) ist. Bedeutet das, dass ich also 10ml entnehme für das 1:10 Verhältnis? Und falls ja, wie mache ich das denn am schlausten mit dem Verhältnis 1:30, weil ich kann schlecht 3,3ml entnehmen. Gibt es da einen anderen Weg?

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Picus48  19.11.2022, 00:03
@ichbrauchehi41

Wenn Du 100 mL Stammlösung hast, dann könnte eine sinnvolle Vorgehensweise sein, davon 10 mL mit einer geeigneten Pipette zu entnehmen und in einem 100 mL Maßkölbchen mit demin. Wasser zur Marke aufzufüllen. Da diese Lösung bei 20 °C praktisch die Dichte von reinem Wasser hat (0,9984 kg/L) könnte man von dieser 33,33 g auf einer geeigneten Waage in ein 100 mL Maßkölbchen einwiegen und mit demin. Wasser zur Marke auffüllen. Wenn man eine einstellbare Pipette hat oder mehrere mit passenden Volumina kann man das auch pipettieren.

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In der Praxis vermeidet man solche Verdünnungen, die den Faktor 3 oder 7 enthalten, weil Volumenmeßgeräte i.d.R. 1, 10, 20, 25, 50, 500, 1000 ml haben. 30ml und 300 ml Meßkolben gibt es zwar, aber sie sind sehr selten und kaum ein Labor hat sie, sie sind auch extrem teuer. Aber man kann auch eine Meßpipette oder eine Bürette mit feiner Teilung verwenden.
Heute würde man eine verstellbare Kolbenpipette verwenden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung