Vater?
Unser Sohn, 35, ist im Mai nach Südfrankreich verzogen. Das Zusammenleben mit seiner großen Liebe funktioniert nicht. Es gab nur Streit sogar Hände rutschen aus. Sie ließ sich trotzdem die Spirale entfernen, das war im November vorigen Jahres. Der Wunsch nach einem Kind war für meinen Sohn ein Traum. Doch als die streiterei nicht nachlesen entschied er sich auszuwandern. Im Mai zog er nach Cannes. Vor einer Woche, 7 Oktober, rief sie ihn an. Sie hatten absolut keinen Kontakt mehr vorher. Sie teilte ihn mit dass sie schwanger im 6 Monat ist von ihm. Er würde jetzt gerne noch mal in die Nähe von ihr ziehen um dem Kind zur Seite zu stehen. Er ist überzeugt, dass er der Vater ist. Doch mit einem Test möchte er sicher gehen. Seine Gefühle für ein Kind lassen ihn nicht mehr schlafen Punkt die Freude ist zu groß. Sie wohnt in Stuttgart. Sie hat einen 15-jährigen Sohn, der bei den großeltern lebt. Ich möchte unseren Sohn nicht beeinflussen, er ist alt genug, um zu wissen was er macht Punkt was haltet ihr von der ganzen Situation? Sie hätte gerne, dass er hoch kommt um die Vaterschaft anzuerkennen und bittet ihn Ende Januar bei der Geburt dabei zu sein.
4 Antworten
"Hände rutschten aus"? Hände rutschen nicht aus. Gewaltneigungen sind eine Charkaterfrage. Auch, wenn man sich eigentlich trennen will, dann fortrennt, obwohl man vorher noch ein Kind gezeugt hat. Und sorry, auch Mann ist normalerweise nicht so dämlich, dass er sowas nicht ahnt.
Dass man keine Vorsicht walten lässt, besonders wenn Frau schon ein Kind bei ihren Eltern parkt (also eine größere Red Flag gibt es eigentlich nicht), kann man nicht nachvollziehen.
Tja, jetzt hat er zwei Optionen. Entweder, er findet sich damit ab, als Zahldrohne missbraucht zu werden. Oder er dreht den Spieß um, nimmt sich einen Anwalt und klagt auf das Sorgerecht. Die Chancen stehen mit Blick auf das geparkte andere Kind gar nicht mal schlecht.
Der wesentliche Punkt ist aus meiner Sicht der hier:
Ich möchte unseren Sohn nicht beeinflussen, er ist alt genug, um zu wissen was er macht Punkt
So sehe ich das auch.
Es ist müßig diese Situation hier in der Frage zu kommentieren, an der keiner der Betroffenen beteiligt ist.
Letztlich ist deine Frage ja ein Wiederspruch in sich, entweder ist er alt genug - oder du eben nicht, das du dir Meinungen zu seinem Leben einholst.
Dass er zu seiner Verantwortung steht finde ich erstmal gut.
Dass er sich freut ist auch schön und gut, man darf hier aber nicht vergessen dass er ein Gewaltstraftäter ist, der häusliche Gewalt begangen hat und froh sein kann, dass es zu keiner Strafverfolgung kam. Er tut also gut daran, das beste aus der Situation zu machen und immerhin seinem Kind ein halbwegs gutes Leben zu ermöglichen, wenn's der Frau gegenüber schon nicht geklappt hat.
Wie sie das jetzt konkret regeln, müssen sie schauen - sind erwachsene Leute.
Also er sollte es wirklich wirklich testen lassen, ob er der Vater ist.
Dann natürlich vaterschaft anerkennen und in die Nähe ziehen, ist definitiv auch keine schlechte Idee. Wenn er bei der Geburt dabei sien will - warum nicht? Getestet wird halt erst danach. Und er sollte wirklich sich nicht voreilig und zu früh auf irgendwelche Unterlagen schreiben lassen. Keine Vaterschaftsanerkennung vor TEst.