Umgang mit Kind bei Mutter-Kind-Kur
Vor etwa zwei Monaten ht sich meine Frau von mir getrennt, bzw. sch jemand anderem zugewand. Wir haben eine gute Umgangsregelung (3/4 Tage je Woche bei einem Elternteil, also wesentlich mehr, als "normal") für unsere Tochter gefunden und niedergeschrieben und sind uns nicht feindlich gesonnen. Bisher mußten wir auch noch unter einem Dach wohnen, das hat sich zum 1.3. geändert. Jetzt ist Mama mit Kind (3 Jahre) auf Mutter-Kind-Kur und beschließt plötzlich, daß ich meine Tochter nicht wie zugesagt besuchen kann, sondern frühestens nach Kurende (4 Wochen). Da ich mich 80 % aller Zeit bisher um sie gekümmert habe möchte ich nicht, daß meien Tochter sich "von mir entfernt". Vollblutpapa...am liebsten würde ich sie bis auf die üblichen Besuhe ganz bei mir haben wollen, aber das ist ja rechtlich nicht durchsetzbar. Frage: haltet ihr es für sinnvoller auf Besuchen zu bestehen und sie schlimmstenfalls gegen gewissen Widerstand durchzusetzen, oder sollte ich auf die drei Wochen pfeifen? Das würde mir schwer fallen. Ich meien: ist Isolation das Ziel der Mutterkindkur? Ich kenne den Zweck garnicht so genau...
13 Antworten
Hallo winnetwo, hallo Vollblutpapa wie du schreibst haben deine Frau und Du eine für beide Seiten guten Regelung gefunden, damit deiner Tochter beide Elternteile erhalten bleiben. Zuerst einmal meinen Respekt dafür, denn so sollte es sein! Ich verstehe jetzt aber nicht deine Ängste. Deine Frau hat eine Kur beantragt, daraus entnehme ich, dass es ihr gesundheitlich nicth gut geht. Gönn ihr doch die Zeit, es wird ihr gut tun ein bischen dem Alltag zu entfliehen. Hab keine Sorge das deine Tochter sich von dir entfernt. Töchter lieben ihre Pappa's :-)) Vielleicht ist es ja dann später mal möglich mit deiner Tochter alleine in den Urlaub zu fahren. So kannst du dann die verlorene Zeit nachholen.
Für ein Kind von 3 Jahren sind 4 Wochen sehr lang - versuche dein Recht durchzusetzen, und sie zu sehen. viel Erfolg dabei.
Ich kenn genug Frauen, die bei der Mutter-Kind-Kur irgendwas eingeredet wird, so könnte es auch hier sein, versuch einfach durchzusetzen, dass du deine Tochter regelmäßig siehst, weil wenn es jetzt abreißt, könnte es irgendwann immer unregelmäßiger werden
mir geht es leider genauso wie dir.. auch meine ex ist mit unserem Sohn (20 Monate alt) in MKK. Auch sie möchte nicht das ich unseren Sohn besuche. Die Klinik gibt ihr Recht, für mich unverständlich. Schon einmal hatte meine Ex mir meinen Sohn 9 Wochen entzogen, danach war es für mich sehr schwer sein Vertrauen wieder zugewinnen. Er hatte sich in den 9 Wochen von mir entfremdet. Und nun darf ich ihn wieder 4 Wochen nicht sehen. Keiner von den von mir eingeschalteten Ämtern versteht das ich "angst" habe das dies nun wieder passiert und ich mit ihm nach der Kur bei Null anfange. Meine Ex sagte mir frech das ihr neuer Freund sie ein WE dort besuchen kommt, sie aber mich da nicht sehen will, an unseren Sohn denkt sie dabei natürlich nicht. Ich erfahre nicht mal wie es meinem Sohn grad geht, ob und wie er behandelt wird.. Meine Sorgen werden einfach nicht wahrgenommen. So eine Kur soll doch auch für das Kind sein, wie kann es dann sein das er mich nicht sehen darf und mir ein zweites mal entfremdet wird? Wer bitte denkt dabei an das Kind? Wieso darf sie jetzt sogar von "amtlicher" Seite mir das ging entfremden, nur um wieder einmal mehr den Kontakt und die Bindung zerstören zu wollen.. das kann doch sicher nicht im Sinn und zum Wohl des Kindes sein..
weil es die ämter nicht interessiert und sie dir sagen, dass die rechtslage umgang bei kuren und urlauben ausschließt. punkt. sie ist also im recht.
Ich halte es für sehr sinnvoll wenn du den Kontakt aufrecht erhälst. Es gibt keinen ersichtlichen Grund warum du sie nicht besuchen solltest, zumal ihr ja keinen Streit hattet. Gib der Mutter nicht die Möglichkeit das Kind zu entfremden, zeig deiner Tochter das du sie willst, lass dich nicht auf eine Auszeit ein, Kinder in dem Alter vergessen so schnell und dann wirds schwer. Wenn die Mutter weiterhin eine Trennung vom Kind versucht rate ich dir dringend in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt einen Umgangsplan zu erstellen, sodas dein "Fall" schon mal bekannt ist, dann hast du es leichter falls du doch mal einen Antrag auf Umgangsregelung beim Familiengericht stellen musst. Leider sind das was du schilderst die ersten Anzeichen dafür das die Mutter nicht vor hat sich an eure schriftliche Vereinbarung zu halten (die ist leider nicht verbindlich solange sie nicht notariell abgesichert ist) bleib dran, ich wünsch dir Kraft und freue mich über einen Vollblutpapa (leider zu selten diese Spezies).