Übergang von Realschule auf Gymnasium (schwer)?
Hallo zusammen Ich besuche grade die 10.Klasse der Realschule und sagen wir es mal so ich lerne erst wenn ich es wirklich nicht verstehe was bis jetzt fast nie der fall war. Ich hab in Mathe Deutsch und Englisch eine 2 aber ich hab wirklich viele Fehltage was daran liegt das mir der Unterricht einfach zu langweilig ist. (ca 20 Fehltage) Das liegt Hauptsächlich daran das wir kaum was machen in der Schule wir ziehen 3 Themen über ein Jahr was in einem Monat fertig sein könnte. Deswegen leiden auch meine Mündlichen Noten dran meist 3 außer in Deutsch 2+. Ich wollte jetzt nach der 10ten auf ein Gymnasium wechseln und als Leistungskurs Englisch wählen. Meine Frage ist jetzt ist die Oberstufe wirklich so schwer? Ich habe Angst auf vieren zu fallen und mein Abi dadurch zu verhauen. Also faul bin ich nicht wenn ich will kann ich lernen und das auch über 3 Jahre durchziehen. Danke im Vorraus
6 Antworten
Hallo. In meiner Stadt gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Realschule und Gymnasium. Mal zum Veranschaulichen: Jemand wechselt von Gymnasium auf Gesamtschule - Zeugnisdurchschnitt wechselt von 3,7 zu 1,5. Jemand wechselt von Realschule auf Gesamtschule - Von 2,3 zu 4,6. Ich würde sagen, dass es schon ein großer Schritt ist zumindest bei den drei Schulen in meiner Stadt. Du wirst vermutlich wirklich wirklich viel lernen müssen, also immer am Ball bleiben!
Schaff erstmal den qualifizierten Realschulabschluss und dann überlege.
Ohne den Q Vermerk kommst du nicht in die gymnasiale Oberstufe.
Du kannst außerdem in NRW auf einem Berufskolleg dein Abitur machen.
Das würde ich dir empfehlen, weil dort alle vorab nicht auf einem Gymnasium waren. Da ist es dann für alle gleichschwer.
Meine persönliche Erfahrung nach einem Wechsel vom Gym auf die Realschule war:
- Realschule war in Englisch ca. 3 Jahre zurück
- Realschule war in Naturwissenschaften weiter
- Mathematik war ca. 4 Jahre zurück
- In Geschichte war die Realschule auch viel weiter
-Deutsch war mit dem Gymnasium überhaupt nicht vergleichbar.
Also du wirst Lücken haben. Gerade in Englisch und Mathe wird das übel sein.
Ich bin selbst von einer Realschule auf ein Gymnasium gewechselt und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Das war allerdings in der 6ten Klasse. Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt möglich ist, noch in der 10ten Klasse zu wechseln. Das ist von Bundesland, Stadt und auch Schule verschieden. Bewirb dich, geh am besten persönlich hin, stell dich vor und erkläre deine Lage! Ab der 11.Klasse beginnt, zumindest bei mir, die Oberstufe. Ich kann dir sagen, dass es nicht schwer ist. Ich habe bald mein Abitur. Man braucht bloß Konzentrationsfähigkeit, Ehrgeiz und viel Schlaf (echt! :D), dann schafft man das locker.
Viel Glück!
Danke für deine Antwort ^^
Ich lebe in Hessen und habe eine Empfehlung für die Oberstufe bekommen also da gibst kein Problem.
Bin von einer Gesamtschule auf eine reine Oberstufe gewechselt und die Leitungsforderungen sind schon sehr hoch angestiegen. Hatte einen Durchschnitt von 1.4 und stehe jetzt auf ca. 8 Punkten, also ungefähr eine 3. Habe mir echt Druck gemacht und gedacht, ich schaffe das nie aber aller Anfang ist schwer und jetzt im zweiten Halbjahr, mit Mathe-Kompensation und Nachhilfe, geht es bergauf und es hat sich doch gelohnt! Wer nicht wagt der nicht gewinnt - also bewirb dich, zur Not kannst du ja immer noch deine Fachhochschulreife machen :)
Offenbar bist Du auf der Realschule unterfordert. Daher ist das Gymnasium genau richtig für Dich.
Dort werden aber die Karten komplett neu gemischt. Mag sein, das Du als Schulformwechsler am Anfang die eine oder andere 4 einstecken musst, aber das ist normal. Mir ging es nicht anders. Wenn man sich aber dranhält, kann man das am Ende gut mit ordentlichen Noten packen.
Also, Angst haben gilt nicht !
Ich hab meine Halbjahres Zeugnis bekommen mit einer Empfehlung für die Oberstufe. Und am Abschluss werde ich höchstwahrscheinlich nicht scheitern