Tut ihr euch schwer, Klamotten auszusortieren (spenden)?

8 Antworten

Ja, aber das hängt mit den Geschäftspraktiken der Altkleidersammler zu tun, die ich nicht unterstützen will, weil damit gutwillige Spender auf eine falsche Fährte gelockt werden - auch von "Größen" wie dem Roten Kreuz, wo man meinen sollte, dass es seriös ist. Diese Geschäftemacherei unterstütze ich einfach nicht; hier ist mal ein Filmbeitrag dazu.

https://www.youtube.com/watch?v=8SjNh5IwKp8

Außerdem sind meine Klamotten, wenn sie erst mal rausfliegen, meist wirklich kaputt und befinden sich in einem Zustand, der niemandem mehr zuzumuten ist - das fliegt dann wirklich in den Abfall und nicht in den Altkleidersack oder wird zu Putzlumpen verarbeitet. Da kenne ich gar nichts.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mir fällt es vor allem deshalb immer mal wieder schwerer, weil sich meine Kleidergröße nicht verändert hat und alles immer noch passt. Dann sind das wirklich schöne Teile, die ich eigentlich noch tragen könnte, bei denen ich dann aber denke, dass die Zeiten irgendwann auch mal vorbei sind, wenn man die 50 gerissen hat. Aber habe aber auch genug Abnehmer, die sich dann freuen. Meistens sind es dann die Töchter, die jubeln. Und dann freue ich mich, wenn die schönen Sachen, die ich gut gepflegt habe, in gute Hände kommen.

Ich habe gerade letztens eine Tüte mit Schmuck rausgerückt, den ich wirklich nicht mehr trage. De Sachen waren innerhalb von Minuten weg.

Zur Alltkleidersammlung habe ich auch schon vieles gegeben, was aber wirklich auch noch gut erhalten war. Was nicht mehr geht, wird entsorgt.

Wenn ich dabei bin, dann geht's auch mit dem Trennen. Aber ich muss den richtigen Moment abpassen. Ich hänge schon an meinem Kram. Nicht an allem gleichermaßen, aber doch an vielem.

Ich bin keine Verkäuferin, gebe die Sachen so her. In meinem Leben habe ich genau drei neue Paar Schuhe verkauft - ein Paar Biker-Boots, ein Paar Schaftstiefel und ein paar Leder-Chucks, die mir alle etwas zu groß waren. Für die Biker-Boots habe ich 30 Euro genommen, für die Schaftstiefel wollte ich 20 Euro, bekam aber 25 Euro und für die Chucks bekam ich 25 Euro. 😀

Hallo niwoga,

ja es fällt mir schwer mich von Sachen zu trennen weil ich immer denke, das kann ich bestimmt nochmal brauchen. Wenn dann allerdings der Moment kommt wo ich ausmiste, dann bring ich die Sachen ins Sozialkaufhaus damit sich noch jemand anderes daran erfreuen kann.

Mit den Sachen die ich abgebe will ich keinen Gewinn machen.((-:

In Schweden leben diese Läden einen wahren Boom seit dem bekannt wurde das gespendete Klamotten in Afrika gehandelt werden und die Wirtschaft dort im Keim erstickt.

Nein, gebe meine Klamotten oft weg