Trennen von einen Öl - Gewürzmischung verhindern
Ich möchte zum besseren Workflow in der Küche mir gerne eine Gewürzmischung machen um bspw Hähnchen oder Steaks einfach nur einpinseln zu müssen - sie sollte auf einer Ölbasis sein.
Farge - wie verhindere ich, dass sich das "Gemisch" nach kurzer Zeit wieder trennt? was kann man hier als Emulgator verwenden?
Es soll aus Öl / Salz / Pfeffer / Paprika / Knoblauch / Kümmel und Curry bestehen
8 Antworten
Mit einer solchen Mischung zum Marinieren bzw. einpinseln ist es genauso wie mit vielen Salatdressings. Auch wenn sich diese, wenn man mehr davon macht, im Kuehlschrank aufbewahrt, so muss man einfach vor dem Gebrauch die Mischung nochmal gut durchschuetteln. Ich sehe das Separieren deshalb nicht als tragisch an.
Zum Einen kannst Du den Knoblauch sehr stark zerdrücken, Gewürze beimengen und nur wenig Öl darauf (Knoblauch muss aber bedeckt sein, sonst oxidiert/verdirbt er - oder auch Parika nicht nur in Pulverform, sondern auch als Paste verwenden - aber siehe unten, verkohlt wohl).
Emulgatoren werden ja für Salatgsaucen und Co verwendet, damits zum Kaufen hübsch aussieht, ich vermeide das, v.a. auch weil ja doch die Frage bleibt, ob das 1. gesund ist und 2. auch unbedenklich erhitzt werden kann.
Bei Salatmischungen nutze ich natürlich Emulgatoren. Bei diesen Marinaden, die ich manchmal im Voraus anmische, wwrd dann mit Senf und/oder saurer Sahne Kräuter + Essig angerührt. Butter ist bei hoher Hitze auch nicht das gesündeste (deshalb gibt man ja die Kräuterbutte nach dem Abbraten drauf), aber Butterschmalz (sonstige Tierschmalze) oder Kokosfett wären härter und hitzebeständig.
Da Du ja v.a. Steaks scharf anbrätsts, ist das Beimengen von Senf, Milchprodukten oder aber auch Kartoffeln weniger sinnvoll. Da hilft nur ein "Shaker", in dem Du gut vorher schütteln kannst und dann direkt raus leeren.
Kümmel passt hervorragend in so manche Gewürzmischung - und war in den guten 70ern sehr hipp. Bei mir kommt er auch nicht nur auf das selbstgebackene Brot.
Das wird sich immer trennen, da kannst du nichts machen. Und Kümmel ??????
dir ist aber klar, dass curry kein gewürz, sondern eine gewürzmischung ist? es lohnt, ihn selbst zu machen...
emulgatoren findest du unter google - hobbythek...
ansonsten guarkernmehl oder modifizierte stärke zugeben...
sahnesteif beispielsweise. zur besseren fleischbräunung kann man sowieso zucker zugeben.
das problem ist dann nur, dass die mischung sich nicht lange hält.
ansonsten eine trockenmischung der gewürze herstellen und öl mit frischem knoblauch ansetzen.
schade, dass es für den "workflow" ist... - standardgeschmack eben... sonst würde ich vorschlagen, die trockenen gewürze einmal pro woche im ganzen in einer pfanne ohne öl anzurösten und dann frisch zu zermörsern - schmeckt megalecker.
steak salze ich nach dem braten, dann bleibt das fleisch zart (aromat und fleischzartmacher, sowie brühwürfel, maggi, fertigmarinaden haben in meiner küche nichts verloren...)
Einfach aufschütteln und schon emulgiert das Ganze wieder.
Aber eine grundsätzliche Frage ... Workflow und private Küche? Das tut mir beim Lesen weh. Für mich ist Kochen Entspannung und Gnuss und warum kommt es da auf ein paar Sekunden an?
Danke für deine Bedenken - auch das findest du nicht in meiner Küche, und schon gar nicht "Standardgeschmack" - es ist schon ausgeklügelt wie viel wovon in die Mischung soll und habe für uns die richtige Mischung die jeder gerne isst gefunden.
nichts anderes möchte ich ja machen - nur trennt es sich schon nach wenigen Minuten