Trauma nach Trennung.. was tun?
Mir ging es sehr gut. Alles lief perfekt. Ich hatte Geld, Freunde, Perspektive, Hoffnung, endlich DIE erste Freundin.... Dann kam es unerwartet zu einer Trennung vor ca. 7 Monaten. Seit dem komme ich nicht mehr klar und mein Leben verläuft wie in einer Abwärtsspirale. Ich weiß das kling jetzt nach “mimimi” aber mir geht es psychisch schlecht. Durch Corona war ich Monate lang isoliert und ich kann bis heute nicht mit ihr abschließen. Ich wollte nur dass sie glücklich ist und von einem auf den anderen Tag verhält sie sich wie ein A**chloch. Ich habe sogar schon den Kontakt auf allen Wegen abgebrochen. Das wirkt sich auf alle Bereiche in meinem Leben aus. In der Schule hatte ich einen abrupten Knick, wodurch ich mir meinen guten Schnitt im Abi versaut habe, Freunde wurden zu Fake-friends, sodass ich nur noch eine Hand voll echter habe.. Ich habe keine Motivation oder Struktur in meinem Leben.. schlafe teilweise 12 Stunden, hab 8 kg abgenommen.. meine Ehre ist geschädigt und mein Herz gebrochen. Ich dachte es wäre eine Phase, aber die letzten Monate waren die schlimmsten meines Lebens.
3 Antworten
Ich frage mich, wie es dir vor der Beziehung ging. Warst du ohne die erste Freundin zu haben auch schon deprimiert oder traurig und hat sich das nur gebessert, weil du endlich eine Beziehung gefunden hast?
Du solltest versuchen ohne diese Freundin wieder glücklich zu sein, wo ist denn dein Geld hin, was ist mit der Perspektive und die Hoffnung, hast du das alles wegen dieser einen Trennung aufgegeben?
Freunde wurden zu Fake-friends, sodass ich nur noch eine Hand voll echter habe..
Warum liest sich das "nur" so negativ? Es bringt nichts mit 100 Personen "befreundet" zu sein, die eine Freundschaft nicht unbedingt ernst nehmen oder zu "Fake-Friends" werden, wie du es bezeichnest. Lieber 2 - 3 Leute um sich herum haben, die man tatsächlich als Freunde bezeichnen kann.
Das klingt einfach nach Liebeskummer :( das haben schon viele erlebt und ist hart. Aber mit der Zeit vergeht er.
Den ersten Schritt hast du schon mal gemacht. Kontakt komplett beendet. Nun fehlt nur noch die Ablenkung
Übrigens ist es gut nur wenige Freunde, aber dafür ECHTE zu haben. So hast du auch gelernt welche zu deinen wirklichen Freunden zählen.
meine Antwort hilft Dir wahrscheinlich nicht, aber halte Dir bitte vor Augen, dass Du Dich gerade nur wegen einer einzigen Person das Leben schwer und schlecht machst. Gib dieser Person, die Dich offenbar nicht verdient hat, nicht den Grund zur Annahme, dass SIE Schuld ist an Deinem körperlichen oder psychischen Abbau. Gib ihr nichtmal die Chance oder die Möglichkeit zu denken, sie hätte etwas damit zu tun.
Später wirst Du mal auf die Zeit zurückgucken und Dir denken: Wegen DER hab ich mir damals das Abi versaut? Abgenommen? 7 Monate wie ein Schluck Wasser in der Kurve rumgehangen?
Wenig Freunde zu haben ist nicht schlimm, die Hauptsache ist, sie stehen an Deiner Seite, helfen Dir und unterstützen Dich.
Für Dein Abi wirst Du Dich jetzt richtig auf den Hosenboden setzen und lernen, lernen, lernen. Damit der gute Schnitt wieder da ist.
Denn am Ende des Tages bringt das Alles nichts. Ich verstehe Deine Trauer und Wut, aber Du möchtest doch nicht einem Menschen die Genugtuung geben, dass er Dir das Leben versaut? Du bestimmst Dein Leben. Nicht SIE. Sie ist nicht mehr da, sie kommt offenbar auch nicht wieder - die Situation verbessert sich nicht.
Schaffe doch ein Ritual. Keine Ahnung, wenn Du noch was von ihr hast, klopp Alles in eine Tonne. Schreibe ihr einen Brief, in dem Du Dir ALLES von der Seele schreibst, was Dir durch den Kopf geht. Den Brief schickst Du ihr nicht, sondern wirfst ihn ebenfalls in die Tonne und zündest alles an (bitte Brandschutz beachten *ggg*)
Alles Gute
Vielen Dank. Die Trennung war nur der Startpunkt ab dem alles schief lief. Dadurch habe ich die Freundesgruppe um sie herum verloren. Die Abiturprüfungen sind bereits gelaufen. Ich gehe nicht mehr zur Schule und warte auf die Ausbildung. Ich fühle mich einsam und habe kaum Möglichkeiten neue Leute kennenzulernen. Ich weiß das ist unnötig und es wird besser werden. Ich weiß nur nicht wie.