Trauer nach 6 Monaten normal?
Hallo, mein Hund ist nun vor einem halben Jahr gestorben am 20.09, ihr Name war Riley und der Tod war Einschläferung wegen einer Krankheit. Sie war erst ein Jahr alt und ja, nun als sie eingeschläfert wurde, habe ich auch nichts mehr gegessen und habe kaum geredet für ein paar Wochen/Monate.
Mittlerweile geht es mit dem Essen, jedoch kann ich nicht über sie reden ohne Schmerzen im Herzen zu haben und das Bedürfnis los zu weinen zu haben. In den letzten Tagen wird es immer schlimmer, meine Tränen kommen hoch und ich muss immer mehr an sie denken
Ich wollte am Freitag zum Beispiel im Bus fast los weinen, weil ich an sie denken musste. Oder als wir einen Film in der Schule geschaut haben, am gleichen Freitag kamen mir die Tränen, nicht wegen des Filmes, sondern weil die Hauptperson des Filmes gleich hieß wie Mein Hund.. ist es normal, dass ich irgendwie nicht loslassen kann und immer noch so stark trauere und nicht damit klar komme irgendwie?
6 Antworten
Hallo MaxUndSo970,
Zunächst einmal mein herzliches Beileid.
Jeder trauert anders und jeder trauert auch unterschiedlich lang. Ob du einen Monat, ein Jahr oder zehn Jahre trauerst. Es ist völlig in Ordnung und du darfst auch die Gefühle zulassen, weil es normal ist, dass der Tod eines geliebten Menschen oder Tieres eine Furche im Herzen hinterlässt, da man ja doch lange Zeit mit diesen verbracht hat.
Ich denke immer noch sehr oft an meinen ersten Hund, es bereitet mir immernoch Schmerz, obwohl ihr Tod bereits 4 Jahre zurück liegt.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute. Gib dir selbst die Zeit die du brauchst. Leid und Trauer sind kein Wettbewerb.
LG beksinski
Hallo, ich kann dir zwar nicht helfen aber ich weiß wie du Dich fühlst. Mein Hund ist Montag Nacht plötzlich verstorben. Seitdem ist meine Welt nicht mehr die gleiche. Ich bin auch nur am weinen und habe das Gefühl ich verliere den Verstand weil er nie mehr wieder kommen wird. Ich denke dass du noch trauerst ist ganz normal. Ich weiss Auch nicht wie das Leben weiter gehen soll. Ich wünsche dir viel Kraft.
Ich kann dich gut verstehen. Der Abschied eines geliebten Haustieres kann sehr emotional und lang werden. Aber du solltest dir keinen Druck machen, mit dem Trauern aufzuhören. Jeder trauert anders und unterschiedlich lange. Dass man um einen Verlust trauert ist menschlich und nichts wofür man sich schämen muss. Aber du kannst natürlich versuchen, deiner Trauer entgegenzuwirken. Hier ein paar Tipps:
- Spreche mit einer Person, die dir sehr Nahe steht und erzähle ihr von deiner Stimmung.
- Lenke dich mit Freunden ab und unternimm etwas: Dein Leben ist ja noch nicht vorbei.
- Schaffe dir keinen neuen Hund an, bevor du deine Trauer nicht überwunden hast.
- Wenn du merkst, du versinkst in einem tiefen Loch und kommst nicht mehr allein raus, dann gehe notfalls zu einem Psychologen. Das ist keine Schande, ich mache selbst auch gerade eine Therapie.
Du kannst eigentlich sicher sein, dass alles mit dir stimmt. Du brauchst eben noch ein bisschen Zeit. Ich hoffe, dir geht es bald wieder besser und wünsche dir alles Gute für die Zukunft! ☺️🍀🙏
Hallo mein Hund ist auch sehr jung gestorben ich hatte ihn tot im Zwinger aufgefunden ich habe mehrere Wochen nicht in die Schule gehen können ich habe mir alle Fotos und Videos angeschaut die ich von ihr hatte danach ging es wieder Mann muss einfach an die schöne Zeit denken die mann hatte
Hey Max,
es ist völlig normal, wenn sich der Trauerprozess in die Länge zieht.
Sie hat dir viel bedeutet und das zeigt einfach, was für ein gutes Herz du hast.
Weinen ist gut und gibt dir später wieder Kraft. Manchmal muss man das einfach rauslassen.
Es tut mir leid.
Dennoch musst du versuchen dich mit dem Gedanken abzufinden, dass es ihr jetzt besser geht und sie ihren Frieden gefunden hat.
Ich wünsche Dir das Beste und hoffe es hat sich vielleicht bis jetzt gebessert.
Liebe Grüße