tragende Wand?
Hallo zusammen, meint ihr es handelt sich bei den rot umrandeten Wänden um tragende Wände?
Kurz zum Objekt:
ausgebaute Wohnung im Dachgeschoss 1 Etage. Haus von 1980/ ausgebaut 1990
Das so etwas mit einem Statiker geklärt werden muss, ist selbstverständlich.
Über eine Einschätzung würde ich mich aber trotzdem freuen.
2 Antworten
Hallo,
vermutlich beides tragende Wände:
a) auf der Wand zwischen Wohnen und Schlafen liegt aller Wahrscheinlichkeit nach an einer Stelle die Dachpfette auf (wenn, dann etwa dort, wo sich die Dachschräge und der waagerechte Teil der Decke treffen). Gegebenenfalls könnte man an dieser Stelle eine Stütze stellen und den Rest abreissen. Es gäbe dann also im Raum z.B. eine Holzstütze am Kopfende des im Plan eingezeichneten Ehebetts, etwa bei der "Besucheritze". Mehr vom Statiker Deines Vertrauens.
b) die Wand zwischen Schlafen und Kochen unterstützt wahrscheinlich die Kehlbalkenebene (also die Decke zwischen deiner Wohnung und dem Spitzboden darüber), außerdem steift sie die Giebelwand aus. Man kann sie also vermutlich nicht ganz abreißen, bestimmt aber die jetzige Türöffnung großzügig verbreitern, wenn man einen entsprechend tragfähigen Sturz über dieser Öffnung anordnet. Mehr abermals vom Statiker vor Ort.
Grüße!
Allein anhand eines Plans ist das kaum sicher zu beurteilen, aber ich würde mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass die tragend und/oder aussteifend sind.
@Gummipunkt:
Sorry, das war jetzt nicht als Kommentar an Dich gedacht, sondern hätte eigentlich eine Antwort für den Fragesteller werden sollen.
Ich stell' den Text nochmal als Antwort rein.
Schöne Grüße!
Hallo,
vermutlich beides tragende Wände:
a) auf der Wand zwischen Wohnen und Schlafen liegt aller Wahrscheinlichkeit nach an einer Stelle die Dachpfette auf (wenn, dann etwa dort, wo sich die Dachschräge und der waagerechte Teil der Decke treffen). Gegebenenfalls könnte man an dieser Stelle eine Stütze stellen und den Rest abreissen. Es gäbe dann also im Raum z.B. eine Holzstütze am Kopfende des im Plan eingezeichneten Ehebetts, etwa bei der "Besucheritze". Mehr vom Statiker Deines Vertrauens.
b) die Wand zwischen Schlafen und Kochen unterstützt wahrscheinlich die Kehlbalkenebene (also die Decke zwischen deiner Wohnung und dem Spitzboden darüber), außerdem steift sie die Giebelwand aus. Man kann sie also vermutlich nicht ganz abreißen, bestimmt aber die jetzige Türöffnung großzügig verbreitern, wenn man einen entsprechend tragfähigen Sturz über dieser Öffnung anordnet. Mehr abermals vom Statiker vor Ort.
Grüße!