Träume von einem Friedhof
Vor längerer Zeit hatte ich wieder mal den selben Traum von einem Friedhof. Diesen Traum hatte ich schon etwa 6 Mal. Angefangen hatte alles damals, als meine Uroma gestorben war und ich mich gleichzeitg unglücklich verliebt hatte. Der Traum fängt immer gleich an: Ich laufe in der Nacht über eine einsame Straße. Ich biege in ein Friedhofstor ein. Neber dem Tor steht eine große Gedenktafel und rote Grabkerzen. Ich laufe über den Friedhof. Alles ist still. Nichts rührt sich. Aufeinmal packt mich die Angst und die Panik. Ich weiß nicht wieso und weshalb, aber ich renne einfach los. Ich renne sehr lange und intensiv. Mitten in diesem Traum wache ich schweißgebadet auf. Wenn ich wieder einschlafe geht der Traum weiter. Ich träume an der Stelle weiter an der ich aufgehört hatte. Ich renne und renne, bis ich die ersten Sonnenstrahlen des Morgens sehe. Ich war quasie die ganze nacht auf der suche nach dem Ausgang des Friedhofs, den ich aber erst im Morgengrauen fand. Ich schreite über eine unbelegte, grüne Grabfläche nur vereinzelnt stehen Gräber am Rand. Ich öffne das Tor und stehe in einem Freizeitpark. Kinder lachen und alle haben Spaß. Nach dem Traum fühle ich mich seltsam und leer. Was hat das zu bedeuten ? Manchmal sehe ich meine Freunde oder Bekannte in dem Traum, aber warum? Weshalb träume ich das immer und immer wieder ?
4 Antworten
mein Deutungsversuch: der Tod deiner Uroma hat dir die Endlichkeit auch deines Lebens bewusst gemacht. Meistens ist der eigene Tod kein Thema für Jugendliche. Auch daß ein geliebter mensch plötzlich nicht mehr greifbar ist, tut weh. Für dich so sehr, daß du sogar die Grenze zwischen Leben und Tod überschreiten möchtest, um der Liebe zu folgen. Oder hattest du Selbstmordgedanken? Der Traum zeigt dir, daß der Tod keine Wahl für dich ist. Du fühlst dich einsam im Leben, aber jenseits wäre es noch einsamer - das ist die Traumbotschaft. deswegen der Freizeitpark - genieße dein Leben, freue dich, spiele und habe Spass - das ist deine Aufgabe.
ich muß nochmal meinen Senf dazu geben, da mich die Antwort von FAQsimile voll irritiert: dein Traum ist zumindest für mich klar wie der blaue Himmel. Die einsame Straße ist dein Lebensweg. Nacht: du bist in deinem Leben noch nicht wach (selbstverantwortlich, mit klaren Lebenszielen). Friedhof = die andere Welt, jenseits. Panik= Erkenntnis, du gehörst nicht ins Jenseits. Läufst= einfachste Angstbewältigung. warum du die ganze Nacht laufen mußt, weiß ich allerdings auch nicht. Die grüne Grabfläche ist für dich reserviert. Alles zu seiner Zeit ;-) Freunde erinnern dich daran, wo du hingehörst. Die Leere nach dem Traum kommt daher, weil du die Botschaft noch nicht annehmen konntest. Und nur fürs Negative und Traurige einen Blick hast.
Hier kannst Du Deine Träume deuten:
www.traumdeutung-traumsymbole.de
Da bei der Deutung Gefühle eine große Rolle spielen, ist es wichtig das Du das selbst machst, denn nur so kannst Du Deinen Traum auch richtig entschlüsseln.
Nur so viel vorweg: Dein Traum bedeutet nichts Schlimmes, Du musst entweder vergangenes loslassen.
Guten Tag!
Traumdeutung ist sehr individuell und wie ein Glashaus und Porzellanladen. Zunächst ist Dein Vertrauen toll. Aber meinst Du, daß so viele zehntausend Leute Rückschlüsse auf Dich ziehen sollten? Ich hoffe, Dein User-Name ist nicht Dein echter...
Traumdeutung hat viele widersprüchliche Deuter und viele Scharlatane. Viele Religionen sagen, daß die gute Deutung und Hilfe von Gott kommt und auch Fachleute irren können.
Es gibt Fragen, die Du Dir selbst stellen / beantworten sollst, ohne sie ins Net zu stellen und andere, für die Du gute Fachleute fragen solltest, die aber möglichst kein Geld abknöpfen, oder Dich in ihre Abhängigkeit bringen wollen...
- Es gibt Träume, an die man sich nicht erinnert.
- Es gibt Träume mit Wiederholungen, mit oder ohne Lösung.
- Manche Träume sind komplett fremd und verschlüsselt, andere sind gemixt mit ein paar Symbolen, andere sind ganz klar und mit allen Dingen real.
- In der Jugend, während / nach harten Zeiten, Stress, Übermüdung, Bedrohung, Unfällen, Fieber, Trauer, Verlust, schweren Krankheiten können auch heftige Träume vorkommen.
- Träume können warnen oder Ventil für unerfüllte Wünsche oder Angst-/ Trauma-Bewältigung sein.
Fragen an Dich selbst - nicht (!!!) fürs Net:
- Warst Du vor- oder in Verbindung mit den Träumen erschöpft, traurig, krank, schwach?
- Mag Eure Familie sich gern mit Mystik, Astrologie, Wahrsagerei, unnatürlichen Phänomenen oder Tod öfter, als Leben befassen?
- Was sind Deine Lieblingsthemen mit Freunden / Bekannten / Familie?
Gratuliere! Du durftest noch Deine Urgroßmutter erleben. Viele kennen heute noch nicht einmal eine Omi, obwohl die Leute heut' immer länger leben.
Mache gesunde Trauerbewältigung, die Dich aber nicht aus dem Alltag werfen darf.
- Viele Religionen haben feste Gebete dazu - mache aber gern eigene.
- Fließen Trauertränen - okay. Ventil. Fließen Freudentränen, weil Du die Verstorbenen gemocht hast und sie Dir ein gutes Beispiel waren, gut!
Wenn ein Traum sich oft wiederholt, so soll das wohl wichtig sein.
Er kann auch vor Gefahren warnen und endet als Wahrtraum oft vor der Wahlmöglichkeit zur richtigen Lösung. Wenn die Situation kommt, erlebt man sie ganz exakt, wie zuvor gesehen, in der Wach-Realität und muß sich nur noch richtig verhalten. Die Entscheidung ist ja schon vorher möglich gewesen. Ist alles okay, so kommt der Traum nicht wieder.
Vielleicht hattet ihr in Religion / Ethik schon berühmte Träume von Königen oder wichtigen Leuten. Einmal wurde ein Pharao vor 7 Hungersjahren gewarnt, davor aber 7 fette Jahre zum Ansammeln von Vorräten..." "Gott will daß den Menschen geholfen werde...!"
Traumsymbole sind von Kultur zu Kultur unterschiedlich:
- In Eurpa kann eine Ziege übel/ negativ belegt sein, im Orient das Symbol einer hübschen Frau mit Kaschmir-weichem Haar.
- Normale Kerzen können normales, positives Licht im Dunkel sein. Sind es aber zu viele und wirkt das nicht mehr froh und aufhellend, sondern wie ein Brand, so sollte man mal schauen, ob eine - zumeist Nierenbecken - Entzündung (Körper, Blutgefäße, Organe) vorliegt, die ein Doc behandeln muß.
Nicht fürs Net:
Deine Träume wirken teils klar, teils verschlüsselt. Wichtig ist auch, daß Du Bezeichnungen und Bezüge gebrauchst: Vor- hinter dem Tor; während, danach; mit, ohne; früher, später; dunkel, hell; Nacht, Tag; allein, Gruppe....
- Es ist eine Reise, auf der etwas passiert. Wie wirken die Leute am Ende auf Dich?
- Lachen die Leute, oder treffen sich die Leute ohne Dich und Du gehst nur als Beobachter/ Fremder da durch/ vorbei? Kümmern die sich um Dein Wohlbefinden, oder fühlst Du Dich isoliert?
Wichtig ist, daß Du mit Deiner Familie und Deinen Freunden möglichst unbeschadet aus den schwierigen Situationen des Lebens rauskommst. Alles, alles Gute!
Hey,
Beschäftige dich doch mal mit dem "luziden träumen". Wenn du im Traum weißt, dass du träumst, fragst du die Personen einfach mal, warum du genau das träumst.
Kann manchmal sehr aufschlussreich sein. =)
Liebe Grüße, Flupp
danke für den Stern. Und lass dir nichts von den vielen hier sagen, die in einem Deutungsbuch schauen und dich wie mit dem Wörterbuch "übersetzen" möchten... (Die Traumbegriffe sind, ohne den Bezug zu den realen Lebensumständen des Träumers, völlig bedeutungslos und zu 99% falsch). Oder noch schlimmer, von denen, die Träume als Hirngespinste behandeln. Am Ende ihres Lebens sitzen sie mit Alzheimer im Sessel und wissen nicht mal, daß sie ein Hirn hatten.