Totales Heimweh im Studium...
Soll ich mein Studium abbrechen? Ich hab totales Heimweh und weine sogar schon morgens nach dem Aufwachen nur, obwohl ich am Wochenende nach Hause fahre. Ich kann mich auch in der Uni auf nichts konzentieren, weil ich nur an zu Hause denke. Es würde einen Studiengang bei mir in der Nähe geben, der echt gut klingt, aber vielleicht ein bisschen geringere Jobchancen bietet. Ich bitte um Rat!
6 Antworten
Hallo Vertim,
es gibt natürlich zwei Möglichkeiten.
Die erste wäre, dass du das Studium abbrichst und in die Heimat zurückgehst. Meiner Meinung nach sollte man nicht das studieren, was die besten Job- und Gehaltsaussichten hat, sondern rein interessenbezogen.
Die zweite Möglichkeit wäre, dass du versuchst dir mit ein paar Kommilitionen einen Freundeskreis aufzubauen, so dass du dich vielleicht auch in der neuen Umgebung etwas mehr zu Hause fühlst.
Wenn es wirklich gar nicht geht, würde ich abbrechen. Es bringt ja nichts, wenn du dich nicht auf die Uni konzentrieren kannst und alle Prüfungen versemmelst.
Alles Gute.
Das ist natürlich knifflig. Hast du schon mit deinen Eltern gesprochen? Was sagen sie dazu? Wenn es wirklich nicht geht, dann, wäre es vielleicht besser den Studiengang i deiner Nähe zu belegen. Aber nur wenn es dich auch wirklich interessiert. Nicht nur irgendetwas belegen, damit du näher an zuhause bist. Damit ist nämlich niemandem geholfen.
Hallo,
und was machst du, wenn du einen interessanten Job findest, der aber weit weg von zu Hause gelegen ist ??? !!!
Dich lieber jetzt an das alleinsein gewöhnen, weil du sonst immer wieder Schwierigkeiten haben wirst...
Und was machst du, wenn du heiratest und auch woanders leben mußt ?
Emmy
Ich bin 18 und wohne seit ca. einem Monat 200km von meinem Heimatort entfernt. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht gern zuhause bin, aber für mich ist es eher wichtig, mit Leuten die ich kenne zu reden, also reicht Telefon schon aus.
An zu Hause denken muss ich nicht, da ich eher an die Uni denken muss, die mit allem Zeug und auch der neuen Umgebung mich genug auf Trab hält. Ich denke was dir fehlt ist die Akzeptanz, das sich was in deinem Leben verändert und zwar für immer.
Ich hab mir das bevor ich auszog auch mehrmals auf der Zunge zergehen lassen, nämlich das ich, wenn alles glatt läuft, nie wieder zuhause wohnen werde (als Hauptwohnsitz), natürlich Besuche etc. aber ich denke man weiß was ich meine :).
Erstaunlicherweiße fand ich es gar nicht so schlimm und alleine zu wohnen hat auch definitiv seine Vorteile ;.). Man hat zwar im Vergleich zu vorher viel "mehr" um die Ohren, muss ich um Einkäufe kümmern, all das was halt früher teilweise von den Eltern übernommen wurde. Und immer wenn ich mir denke, zuhause wärs doch entspannter und besser, dann sag ich mir, irgendwann wirds wohl so sein und besser jetzt als zu spät.
Dazu möchte ich auch sagen, dass ich auch nicht die extrovertierteste und kommunikativste Person bin, sondern eher verschlossener, aber dennoch findet man im Studium 100% Leute mit denen man was machen kann. Es ist ja fast eine größere Leistung niemanden zu finden, je nach Uni zumindest. In meiner gab es genug Aktionen und über Facebook etc. ist es ja auch kein Ding sich mit den Leuten auszutauschen und zu treffen.
Ich kann dir nur sagen, dass sich bei der der Schalter umstellen, deine Mentalität sich ändern muss. Ich kann dir aber nicht sagen wie, ich hab das einfach ganz pragmatisch, logisch und rational gesehen. Um es überspitzt auszudrücken, ich habe mich meinem Schicksal gebeugt :).
Wie alt bist du?
Ein bisschen Heimweh ist normal, das geht aber wieder weg.
Suchst du vielleicht nur nach Gründen das Studium abzubrechen?
20. Das Studium an sich ist eigentlich ganz okay, aber ich fühle mich einfach so überhaupt nicht wohl und will auch mit den Leuten aus meinem Studiengang nichts unternehmen...ich will einfach nur zu Hause sein. ;)
ok, geh nach Hause, verlasse nicht das Haus, mach dir schöne Tage mit Mutti und beantrage Hartz IV.
Such dir Freunde die die helfen ;) Und skype jeden Abend mit deinen Elties per webcam wenn es so schlimm ist ;)
Studium abbruch wäre doch etwas doof oder?
lg
Meine Eltern würden mich auch dabei unterstützen, wenn ich abbrechen würde. Ich würde mich dann für ein Praktikum bewerben, um die Zeit zu überbrücken und herauszufinden, was ich mit dem neuen Studium alles machen könnte und was mir gefallen würde.