Ist ein tägliches Feierabendbier in Ordnung?

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Das ist immer nicht ganz einfach zu beantworten. Gegen ein Feierabendbier ist sicherlich nichts einzuwenden. Schwierig wird es, wenn es ohne das Feierabendbier nicht mehr geht oder der "Feierabend" immer weiter nach vorne geschoben wird. Ich denke deine Bedenken gehen schon in die richtige Richtung, manchmal hilft in solchen Fällen ein direktes konfrontieren ohne zynische Bemerkungen.

Ich finde deine Gedanken sehr berechtigt! Alleine die Tatsache, dass er so reagiert, zeigt, dass da was im Argen liegt. Mein Vater (gleiches Alter) trinkt auch gerne ein Feierabendbier oder auch mal ein Glas Wein oder gutes Glas Whiskey. Aber nicht jeden Tag! Und es gibt auch Tage, wo er bewusst sagt, er trinkt keinen Alkohol, um das eben nicht zur Gewohnheit werden zu lassen. Ich habe mal gelesen, dass bei einem 17-jährigen ein Bier am Abend über 6 Monate hinweg zur Alkoholabhängigkeit führt. Ich finds richtig, dass du dir Sorgen machst...

JolieRoe 
Fragesteller
 05.11.2013, 09:54

Eben. So etwas kommt schleichend und auf längere Zeit gesehen. Dieses "heimliche" macht mir persönlich auch Gedanken. Dass er sich erst ein Gläschen gönnt, wenn alle im Bett sind. Oft steht schon eine Flasche im Kühlschrank bereit, dass er sich dann am nächsten Tag mit in die Arbeit nimmt. Wenn er nach Hause kommt, stellt er die leere Flaschen sofort und meistens auch unbemerkt zurück in den Keller.

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Hi,bin jtz 14,und Mein vadda is auch 50,und trinkt jeden Tag sein Feierabend ,oder auch 2oder 3:P,da dennoch mir Mann,der typ is 50,is mir doch egal,davon abhalten kann ihn e nich,und auserdem.is es doch in Ordnung,dann trinkich auch immerma 1-2mit,und fertig,also mit bier Alkoholiker werden,is ziemlich schwer,Wenner noch 15jahre so weitermacht,hat der setzt gesagt,kann es evtl sogar zu einer Leberzirrhose kommen,aber dann iser 65-70,dass reicht doch hatt er gsagt,und wenn ihm das reicht,is doch ok,musst halt gucken wie alt du werden möchtest...;)

Solange er nach dem einen Bier aufhören kann, finde ich es nicht bedenklich. Wenn es ihm nichts ausmacht auch mal darauf zu verzichten - wunderbar.

ABER - seine ungehaltene Reaktion auf den Kommentar deiner Mutter und das heimliche Trinken zeigen mir, dass deine Bedenken berechtigt sind.

Lasse dich allerdings nicht von Aussagen wie "wer jeden Abend ein Gläschen trinkt, ist ein Alkoholiker" täuschen. Die (Alkoholiker) treten in verschiedenen Formen auf:

  • Gewohnheitstrinker - wie dein Vater
  • Spiegeltrinker - die morgens ihren Alk brauchen, um überhaupt "funktionieren" zu können
  • Quartalssäufer - die wochen- ja sogar monatelang - ohne auskommen können, um dann total über die Stränge zu schlagen

Zur letzten "Gattung" zählt(e) mein Vater.

Entweder ist der Mann erschöpft, oder psychisch betrübt. Ein gütiges Gespräch wird seine Seele linden und er wird damit aufhören.