Subjekt Gleichheit Subjuntivo?
Ist der Zwang zu einer Ungleichheit der Subjekte für die Verwendung des Subjuntivo fundamentaler Bestandteil selbigens oder ergibt er sich aus seinen Regeln? Und wenn letzteres wahr ist, welche Regeln sind das dann im speziellen? Ich meine die Indirektheit und nicht-Bestätigung (des Wahrheitsgehalts) des Subjuntivo ist ja mitunter auch bei identischen Objekten gegeben:
zb Quiero nadar / Quiero que nades
Hier sage ich bei beiden Malen nichts darüber aus ob ich es mache, gemacht habe oder machen werde.
Also woher kommt das?
1 Antwort
Hallo,
bin mir nicht ganz sicher, wie du das meinst.
Also, wenn es dasselbe Subjekt ist, wird immer der Infinitiv verwendet:
Quiero nadar.( Ich will, [dass ich] schwimme/n)- identisches Subjekt, zwei Mal" ich". In dem Satz hier würde man sogar im Deutschen das zweite "ich" meistens weggelassen, aber es gibt auch Beispiele, wo das nicht der Fall ist.
Quiero que nades. Ich will, dass du schwimmst.
Ein Beispiel, wo im Deutschen das Subjekt wiederholt wird:
Wir hoffen, dass mir morgen kommen können.
Esperamos poder acudir mañana.
"Esperamos que podamos acudir" würde verkrampft klingen im Spanischen, bzw. wird in vielen Grammatiken als falsch eingestuft.
Den Subjuntivo muss man im zweiten Satz von dir oben nehmen, weil es beim zweiten Teil" nades"/tú ist.
Ob man Subjuntivo oder Indicativo verwendet, hat nichts mit Subjektgleichheit zu tun. Wenn es einen Subjuntivo - Auslössrr gibt ( hier quiero/ Willensäußerung) verwendet man Subjuntivo, außer es ist ein identisches Subjekt, dann den Infitiv.