Studium abrechen nach 3 wochen?

2 Antworten

Hey :)

Ich kann dich sehr gut verstehen! Das erste mal von zuhause weg ist, denke ich, für die meisten Menschen echt schwer.

Mein Freund ist vor ca. 5 Jahren nach Deutschland gekommen (19 Jahre alt, ohne Familie) , er wohnt 2,5 Flugstunden von zuhause weg. Für ihn war es am Anfang auch super schwer und er hat mir erzählt, am anfang wäre er am liebsten sofort wieder zurück nach Hause. Heute kann er es sich absolut nicht mehr vorstellen.

Was ich damit sagen will: Gib dir vlt. einfach etwas Zeit um dich an die neue Situation zu gewöhnen. Sprich mit deiner Familie darüber und vlt auch deinen neuen Bekannten. Wenn du dann nach dem ersten Semester (oder auch den ersten paar Monaten) merkst, es geht nicht mehr und auch dein Studium ist nicht das richtige für dich, kannst du immer noch nach Hause oder in ein anderes Studium wechseln. Während dem Semester ist ein Wechsel sowieso nicht möglich.

Du schaffst das.


MsJessieT 
Fragesteller
 30.09.2019, 19:37

Danke für deine tollen Worte, das hilft grade wirklich!! ❤️

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Sich von zu Hause zu lösen ist ein notwendiger Prozeß, den jeder Mensch mal bewältigen muss. Das Prinzip lautet: Man muss fortgehen, um wiederkommen zu können. Dann aber nicht mehr als unselbstständiges abhängiges Kind sondern als gleichberechtigte/r Erwachsene/r. Wenn Du jetzt aufgibst, wirst Du das gleiche Problem immer wieder haben. Du musst lernen, dich zu behaupten. Jetzt im Studium, später im Beruf. Am Studiengang liegt es sicherlich nicht. Bei einem anderen Studium hättest Du vermutlich die gleichen Gefühle. Versuch´ möglichst schnell, gewonnene Kontakte weiter auszubauen (auch privat). Sobald Du einen Menschen gefunden hast, zu dem Du gute freundschaftliche Gefühle haben kannst, wirst Du dich am Studienort sehr viel wohler fühlen. Ich selbst habe an meinem Studienort eine Mitstudentin kennen gelernt, die später meine Frau wurde. Wir waren beide auch fremd am Studienort, haben Kontakt gesucht und uns glücklicherweise kennen gelernt.