Studieren doppelt so schwer wie Vollabitur oder?

8 Antworten

Es hängt viel davon ab wie hart man dran arbeiten will. Wichtig ist, welche Richtung du einschlägst für deinen Berufswunsch später und lass auch die Aussichten in einem von dir gewünschten Beruf nicht außer Acht. Viele studieren etwas, nur um zu studieren, danach ist jobmäßig nicht wirklich was drin. Informiere dich, in vielen Studiengängen muss Mathe nicht im Vordergrund stehen. Wenn du selbständig lernen kannst, jemand bist der dann auch dranbleibt, ohne dass du Ansporn brauchst, dann kannst du sicher ein Studium schaffen.

Wenn dein schlechter Schnitt davon abhängig war, dass du Fächer machen musstest mit denen du nicht klar gekommen bist bzw. nicht mochtest, dann wäre ein Studium durchaus denkbar. Auch in deinem Lieblingsstudium wird es natürlich Fächer geben, die du nicht mögen wirst, aber die sind dann hoffentlich in der Unterzahl. Wenn du allerdings zu faul bist und nicht selbstständig lernen kannst bzw dir erhoffst, mit einer Mentalität á la "Fachabi habe ich auch ohne nichts-tun geschafft dann wird das wohl auch klappen" durchzukommen muss ich dich enttäuschen. Ein Kommilitone von mir hat sein Abi mit 2,7 geschafft ohne etwas dafür zu tun und ist jetzt seit 3 Jahren aufgrund von fehlender Disziplin immer noch auf dem Stand vom ersten Semester, hat kaum Prüfungen bestanden. Eine andere Kommilitonin war nie die beste und hat Probleme mit den Ansprüchen des Studiums aber weist eine Lerndisziplin auf, dass einem Hören und Sehen vergehen kann.

Man kann nicht pauschal sagen, wie schwierig "Studieren" ist. Jedes Studium ist anders. Es gibt sogar wenn man das gleiche Studiert riesige Unterschiede zwischen den Unis.

Aber ich würde mir keine Gedanken darüber machen, wie schwer ein Studium ist. Überleg dir welchen Beruf du einmal ausüben willst und schau zu welchen Studiengängen du mit einer 3,4 zugelassen werden würdest.

Wenn du dich dann richtig rein hängst, dann kannst du das bestimmt schaffen.

Nein, ist es nicht würde ich sagen und zwar vor allem aus dem Grund, dass du meist etwas studierst, was dir gefällt, während du im Abitur mehrere Fächer mitschleifen musst, die dich letztlich vermutlich gar nicht interessieren. Duale Studiengänge etc. nehme ich mal raus, weil da sehr viel Stoff in sehr kurzer Zeit durchgehechelt wird, aber angenommen du mochtest in der Schule z.B. Geschichte und stuiderst das dann, dann dringst du eben unglaublich tief in die Materie ein, hast aber im Gegenzug keine oder weniger andere Fächer (alos nicht auch noch Mathe, Sport, Erdkunde).

Insofern ist ein Studium wahrscheinlich schlecht mit dem Abitur vergleichbar würde ich sagen, aber ich würde nicht grundsätzlich sagen dass es schwieriger ist. Das kommt darauf an was du studierst und wie leicht dir das fällt

Schule und Studium ist nicht zu vergleichen.

Wer weiterhin so lernt wie in der Schule wird das Studium nicht schaffen, denn man muß im Studium selbständig lernen und sich sein Stoff selbst zusammensuchen und sich selbst motivieren was zu tun. Da wird nichts vorgegeben oder diktiert wie in der Schule, daher ist ein Studium sehr viel schwerer.

Wer schon in der Schule es schwer hatte, wird ein Studium in der Regel nicht schaffen.

Es gibt aber auch Ausnahmen, die einfach nur zu faul in der Schule waren und denen ein Studium trotzdem leichter fällt.