Stimmt es, dass es Deutschen, Österreichern zum Großteil schwerer fällt eine neue Fremdsprache zu lernen, wenn sie ins Ausland auswandern würden als umgekehrt?
Hallo,
mir ist z.B. oft schon erfahrungsgemäß im Alltag aufgefallen, dass Nationalitäten aus verschiedenen Ländern, egal ob aus Ungarn, der Türkei, Serbien, Polen, Kroatien, Indien usw., die nach Deutschland bzw. Österreich auswandern würden schneller und besser Deutsch lernen als wenn z.B. umgekehrt ein Deutscher, Österreicher jetzt z.B. angenommen nach Ungarn, die Türkei, Serbien, Polen, Kroatien, Indien usw. auswandern würde und die dortige Landessprache nach einigen Monaten auswendig lernen und beherrschen müsste.
Stimmt es generell, dass es Deutschen, Österreichern schwerer fallen würde eine Fremdsprache zu lernen, wenn sie ins Ausland auswandern würden als umgekehrt?
Falls ja, woran liegt das genau?
PS: Bitte keine Troll-, Spaßbeiträge!
3 Antworten
Naja, das kann viele Gründe haben.
Einer vielleicht:
Bei großen Unternehmen in Norwegen wird vielfach als Geschäftssprache im Betrieb Englisch gesprochen/geschrieben. Also brauche ich Norwegisch nur außerhalb des Jobs und auch da könnte ich mit Englisch die wichtigsten Dinge des Lebens regeln. Also ist die Motivation dann nicht allzu hoch, die Landessprache zu lernen... Außerdem bleibt man der "Ausländer" und wird nur begrenzt integriert. Da muss man gar nicht in die weite Welt schauen; wer will in Deutschland nach einem Umzug den dortigen "Dialekt" lernen - nicht allzu viele... So kann man das auf das entsprechende Land übertragen....
Echt? Also wenn ich mir die ganzen Türken und Russen anschaue die bei uns teilweise 20 Jahre leben wie sie deutsch sprechen kann ich das nicht bestätigen.
Meine Eltern wohnen 27 Jahre in Deutschland und sprechen so deutsch wie andere die in dem Land vielleicht paar Jahre leben. Ich muss zwischen meinen Kindern und meinen Eltern übersetzen, da meine Eltern oft nicht verstehen was die Kinder sagen.
Das hängt von der Bereitschaft und vom Sprachtalent ab.