Stellungnahme zum Thema Faire Schokolade an Schulen?
Hi,
Wir sollen eine Stellungnahme zum Thema "Faire Schokolade 🍫 an Schulen🏫" schreiben.
Welche meiner Einleitungen findet ihr am besten?
- Bestimmt hört ihr in den Nachrichten momentan viel über die Situationen unserer Erde: Kinderarbeit, Hungerslohn, Ausbeutung. Dabei spielt auch die Kakaoindustrie eine Rolle. Vor allem in Ghana und der Elfenbeinküste werden den Kindern Chancen auf Bildung verwehrt. (...)
- Tatsächlich gehört Deutschland zu den Ländern weltweit mit dem höchsten Kakao Konsum. Ein Großteil an Kleinbauern produziert Schokolade, doch dafür werden sie nicht immer ausreichend bezahlt. (...)
- Letztens hatte ich eine Situation, indem ich auf dem Sofa lag und Schokolade verspeißt habe, dabei liefen die Nachrichten.im Hintergrund, die von dem Skandalösen zustand der Arbeiter auf den Kakaoplantagen berichteten.
Welches findest ihr am besten?
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
4 Antworten
Ehrlich gesagt ist keine wirklich gut. Die ersten beiden nehmen bereits Argumente vorweg die in einer Einleitung nichts zu suchen haben, während die 3. Variante zu locker rüberkommt.
Versuch einen etwas sachlicheren Anlauf bei der 3. Variante ohne Argumente miteinzubinden.
Beispiel:
In den Medien wird oft über die Kontroversität des Kakaohandels geredet, dabei spielen oft Vergleiche zwischen dem herkömmlichen und dem sogenannten "Fairtrade" Handel oft eine große Rolle. Im Folgendem möchte ich die Hintergründe und Auswirkungen des fairen Handels auf sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft genauer erläutern.
Was genau ist das Thema? "Stellungnahme zum Thema Faire Schokolade an Schulen?" klingt nicht vollständig. Wozu gehört das "an Schulen" - zur Stellungnahme, Thema oder Schokolade? Wieso gibt es in eurer Schule Schokolade?
- "Bestimmt hört ihr in den Nachrichten" - nein, ich höre aktuell nicht viel darüber.
- "weltweit mit dem höchsten Kakao Konsum" - absolut, pro Kopf, pro 100'000 Bürger (weil man die Zahl ja gerade gewohnt ist)? Inklusive Weiterexport? "Ein Großteil an Kleinbauern produziert Schokolade" - nein, sie produzieren nur die Kakaobohnen. Eine ausreichende Bezahlung ist dabei sehr selten, da ist "nicht immer" eine sehr beschönigende Ausdrucksweise.
- "Letztens". Das klingt immer nach einem Märchen. Ich hoffe sehr, dass du dir keinen Speiß auf die Schokolade gekippt hast, sondern dass du sie als Speise zu dir genommen hast.
Das trifft alles noch nicht den Punkt. Du musst erklären:
- Was ist "fair", was ist "unfair" an welcher Schokolade?
- "Unfair" bedeutet nicht, dass die 13 Jährigen Pflücker sich keine Playstation kaufen können, sondern dass sie nicht in die Schule können, da sie 14 Stunden arbeiten müssen, damit es für das Essen reicht.
- Wie kann man diese Ausbeutung verhindern?
Hi ich würde nummer 1 nehmen weil der Anfang ist ziemlich gut und der restliche text sehr informativ
Version 3 hört sich an wie die Einleitung einer Predigt im Sonntagsradio.
Version 2 fällt mit der Tür ins Haus.
Version 1 erscheint mir gut und weckt Neugier auf mehr.