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1 Antwort

Abgesehen von den Grammatik-/Rechtschreibfehlern finde ich auch die Argumentation nicht überzeugend.

Viele Jugendlichen kennen die Gefahr des Autofahrens nicht? Deswegen gehen sie ja in die Fahrschule, um genau so etwas zu lernen. Abgesehen davon, dass die Jugendlichen statistisch tatsächlich eher risikofreudig sind, wird mit 16 bzw. 17 Jahren in Deutschland auch niemand allein fahren, sondern höchstens mit einem Erwachsenen als Begleitung.

Damit gäbe es eine Kontrollinstanz einerseits, andererseits fällt hier jedoch die Selbständigkeit weg.

Schule... ist ein Argument, irgendwie... ich würde aber hier auch auf die Pro Seite eingehen: Die Arbeitswelt fordert heutzutage immer Mobilität und die kann man eben z.T. nur leisten, wenn man wirklich einen Führerschein hat, gerade wenn man in einer eher abgelegenen Gegend lebt, die gerade nicht ideal mit öffentlichen Verkehrsmitteln versorgt ist.

Wäre es dann nicht deutlich besser man macht den Führerschein schon während der Schulzeit, um ihn dann zu HABEN, wenn man ins Arbeitsleben einsteigt? Vor allem weil man während der Schule noch nicht so viel zu tun hat und man viel ja z.B. auch während der Sommerferien machen kann?

Das Argument hinsichtlich Transport ist in meinen Augen Unsinn.

Der einzige Grund, der für ein Auto spricht ist die Flexibilität und die Möglichkeit Lasten zu transportieren. Ob es schneller geht ist eine Frage der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und gerade in Großstädten, die sehr gut mit ÖPNV versorgt sind, würde ich das kritisch betrachten, da dort gerade die Parkplatzsuche durchaus problematisch sein kann. Parkhäuser kosten auch eine Menge Geld, dasselbe gilt für Benzin und Versicherungen, während Zugtickets aktuell bei 50 Euro pro Monat (Deutschlandticket) doch eigentlich relativ preisgünstig zu haben sind.

Flexibilität wäre dann wichtig, wenn man z.B. Kinder hat, die man abholen muss oder bei älteren Menschen wäre ein Auto gut, weil sie halt eben das Beförderungsmittel vor der Nase haben und keine langen Wege mehr auf sich nehmen müssen... doch das trifft für Jugendliche ja gerade nicht zu, die können das gut selbst bewältigen.

Ob die Eltern eines 16 Jährigen Kindes nun ein derart hohes Alter haben ist fraglich... meine Großmutter ist nun über 80 und kann immer noch für sich einkaufen gehen... was natürlich eher problematisch ist, ist die zeitliche Komponente hinsichtlich der Fahrpraxis...

Du machst mit 17 den Führerschein, darfst dann begleitet fahren... die Eltern arbeiten aber ggf., stehen also nicht als Beifahrer zur Verfügung, sie brauchen das Auto etc. etc. Folge: Du hast mit 21 oder so zwar den Führerschein, aber ggf. wenig Fahrpraxis, weil du öffentliche Verkehrsmittel genutzt hast... da ist dann natürlich auch die Frage ob du sicher fahren kannst.