Stehen wir alle über Gräbern oder wo liegen die zig tausenden Leichen, die vor uns da waren?

7 Antworten

Auf Friedhöfen wird nach 25 - 30 Jahren überbeerdigt.
Das heisst, Steine und Schmuck runter, alles wird planiert und umgepflügt, und es entstehen dort neue Gräber.
Natürlich sind dann noch Knochen und Schädel vorhanden, die dann manchmal sogar dort zum Vorschein kommen......

Erde ist das Resultat von biologischem Wachstum und deren Vergänglichkeit.

Wenn Du also im Supermarkt einen Sack Erde kaufst, dann besteht der aus Pflanzenresten - und die wachsen auch auf Friedhöfen und ziehen ihre Nährstoffe aus der Erde, wenn man so will.

Alles ist ein großer Kreislauf.

Sagen sie ja auch in der katholischen Kirche besonders am Aschermittwoch: "Bedenke das Du Staub bist und zu Staub zurückkehren wirst".

https://nordischkatholisch.de/neuigkeiten/bedenke-mensch-dass-du-staub-bist-und-zum-staub-zurueckkehren-wirst/

Bei Bauarbeiten werden öfters alte Gräberfelder entdeckt,das führt dann zu Archäologischen Notgrabungen.In Deutschland werden ja schon seit 30 000 Jahren Tote begraben.

Ja ist kein Problem. Nach einigen Jahrzehnten kommt der nächste rein.

Es gibt in den Städten auch Parks, die früher mal Friedhöfe waren. In einem davon gibt es sogar einen großen Rodelberg. Neulich habe ich gelesen, dass der ursprünglich nicht als Rodelberg gedacht war. Da wurden die alten Grabsteine gelagert. Der Rodelberg besteht also aus Grabsteinen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist genug Platz. Und Leichen und Särge verrotten, sofern die Toten überhaupt in den Genuss eines Sarges kamen.

Insgesamt schätzt man die Anzahl der Menschen die jemals lebte auf 100 Milliarden. Davon leben 8% aktuell. Also gab es in der Menschheitsgeschichte 92 Milliarden Tote. Hört sich viel an, ist aber lächerlich im Vergleich zur Erdoberfläche.