Soziale Rolle der Erzieherin...

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soziale rolle ist ein begriff der aus der soziologie kommt, da ich soziologin bin, hoffe ich dir das mal etwas näher bringen zu können: man unterscheidet in der soziologie rolle und position. mit einer rolle die man inne hat, sind immer verschiedene erwartungen verbunden (der lehrer muss lehren, die mutter erziehen, der manager managen,...). davon grenzt man die position ab. die position sagt an welcher stelle im rollengeflecht man steht (damit verbunden sind dann ressourcen (macht und finanzielle etc)). die rolle hat also aufgaben, funktionen und erwartungen die mit ihr verknüft sind/von außen heran getragen werden. bei den erwartungen an die rolle unterscheidet man muss, soll und kann erwartungen. muss-erwartungen müssen erfüllt werden, wenn nicht werden sie negatib snaktioniert (meist in form von gerichtlicher bestrafung), soll erwartungen sind zwar nicht gerichtlich festgehalten aber sie sollten doch erfüllt werden (werden positiv sanktioniert (anerkennung) und negativ (missachtung/gesellschaftlicher ausschluss)) und kann erwartungen sind die "gimmec#S" also dadurch bekommst du zB prestige (=form der psotiven sanktionierung), negativ werden diese nicht sanktioniert.

Marina2323  07.03.2010, 20:36

achja im prinzip musst du dir jetzt überlegen was muss soll und aknn erwartungen sind. muss zB, dass man kinder nicht schlagen/misshandeln darf, soll ist zb der freundliche umgang und das fördern der kinder und kann ist wenn man so ztoll ist dass man praktisch die lieblingserzieherin wird, was auch immer man dafür tun muss ^^

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Der Erzieher hat mehrere Rollen inne. So ist er Beziehungsgestalter,Bildungspartner,Krisenmanager,Mitgestalter von Erziehungs-und Bildungspartnerschaften,Netzwerker,Kommunikationspartner,Erwachsenenbilder,Teamplayer und nicht zuletzt Arbeitnehmer.

So wie ich das hier verstehe, geht es um das "Selbstverständnis" eines Erziehers sowie um das, was er sich zur Aufgabe macht, innerhalb seiner Arbeit - welche da wäre:

Kindern/Jugendlichen dazu zu verhelfen, ein bestimmtes "allgemein verbindliches Verhalten" zu entwickeln; wobei "normativ" in dem Kontext nicht zu verstehen ist als "uniforme Gleichmacherei" (im Gegenteil eher - es geht ja auch um die Individualität der Kinder), sondern eben im Sinne von "gefestigt" und "stabil".

Das wiederum ist ja auch, was die "Gesellschaft" (immer bisschen dämlich, aber eben oft verwendet als Begriff...) sich verspricht (und auch erwartet) von der Arbeit eines Erziehers.

Insofern ist -für mich- ein Erzieher immer auch eine Art "Mittler" zwischen dem Kind und seiner Umgebung/Umwelt. Das (so in etwa und bisschen "gerafft") würde ich unter der "Sozialen Rolle" verstehen.

Marina2323  07.03.2010, 20:34

es geht eben nicht um das selbstverständis der erzieherin, sondern um das von außen herangetragene (siehe meine antwort)

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mia68  07.03.2010, 20:41
@Marina2323

...sehe nicht, dass sich beides so trennscharf "auseinanderdividieren" lässt - sondern dass es vielmehr "Berührungspunkte" gibt, im optimalen Fall.

Aber da ja du die Soziologin bist, schweige ich mal besser stille.

;-)

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Ich denke es geht darum, wie muss eine ERzieherin sein, dass sie ein soziales Vorbild für die Kinder ist. Also auch langfristig und nicht nur für einen kurzen Moment. KEine SChimpfwörter, Nichtraucher,Gesetzes treu, ...

Peccatum 
Fragesteller
 07.03.2010, 16:01

Ah danke, in die Richtung hatte ich auch schon gedacht :)

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