Sollten Bundesjugendspiele bis zur 10. Klasse gehen?

3 Antworten

Also pro wäre vielleicht eine Abwechslung zum eintönigen Schulalltag. Ich persönlich habe diesen Tag gehasst 😂. Sportliche Kids werden den Tag auch bestimmt nice finden, wenn sie sich da austoben bzw. ihre Sportkünste mal zeigen können. So ne Gold-Urkunde oder 1. Platz belegen kann zusätzlich das Selbstbewusstsein boostern. Anders sieht’s bei Kids aus, die unsportlich sind bzw. deren Hobby-Sport da nicht vorkommt. Die finden den Tag dann öde bzw. sogar beschämend, wenn alle Welt sieht, wie unsportlich sie sind. Ich habe früher Tennis gespielt, daher war ich im Laufen „relativ“ stabil. Aber Weit- und Hochsprung war schlimmste für mich.

Wenn die Spiele übrigens wenig inklusiv gestaltet sind, werden sich auch körperlich Beeinträchtige an dem Tag langweilen.

Es gibt keine Argumente pro. Die Bundesjugendspiele sind nur ein einzelner, meist schlecht gelegter Tag, an dem alle auf einem Sportplatz rumhängen, auf dem es wahlweise urks-heiß ist oder regnet (zumindest was das bei mir so gut wie jedes Jahr so).,

Die eigentlichen Inhalte, mit denen man sich noch eine wackelige These konstruieren könnte, werden im Sportunterricht vermittelt.

Das einzige Pro Argument wäre VIELLEICHT, dass die Schüler so eine zusätzliche Stunde zum Üben haben, da die Noten im Zuge der Bundesjugendspiele an sich gemacht werden können.
Aber du merkst... es ist denkbar schwach.

Contra: Es wird Unterricht versäumt, wenn alle auf dem Sportplatz rumgammeln. Der organisatorische Aufwand erfordert Energie und Ressourcen, die man auch gut (besser!) in anderes stecken könnte. Einen praktischen Nutzen haben die Bundesjugendspiele nicht, vor allem keinen, den nicht auch der reguläre Sportunterricht hätte.

Es wird wenn, dann nur die Konkurrenz zwischen den Schülern gefördert.

Geht doch bis zur 10ten? Musste deshalb im Sommer vor paar Monaten in der Hitze Sport machen