Sollte man Bettlern was geben?

9 Antworten

Ich bin auch der Meinung, dass das immer ganz darauf ankommt. Den ganzen "Bettlerbanden" auf den Bahnsteigen auf jeden Fall nicht.

Wenn ich etwas gebe, dann auf jeden Fall kein Geld mehr, da das Geld dann oft von den Bettlern für Alkohol oder anderen Drogen ausgeben wird, was ich schon gesehen hatte.

Wenn jemand sagt, er hätte Hunger und Durst, dann biete ich dieser Person an, etwas beim Bäcker oder einem Kiosk für ihn zu kaufen.

Von 100 Bettlern will das aber wahrscheinlich nur einer so haben, sie wollen alle nur Geld. Bisher wollte noch nie ein "Bettler", dass ich ihm etwas zu essen oder trinken kaufe.

Ich hatte mal an 3 Tagen nacheinander einen "Bettler" in einem Zug gesehen, der jeden Tag noch ein paar Euro brauchte um nach Hause fahren zu können, er hätte sein Geld zu Hause vergessen, müsste aber ganz schnell mit dem Zug nach Hause fahren.

Am 3. Tag hatte ich ihm dann gesagt, dass er das schon seit 3 Tagen sagt, ob er jeden Tag vergisst genug Geld mitzunehmen um nach Hause fahren zu können. Daraufhin hatte er den Zug schnell verlassen 🤔.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
RoyalT89486  26.05.2023, 01:06

Hatte auch mal so nen Spezialisten der zu mir kam und meint er hätte Hunger und ob ich ihm nicht Geld geben könnte , damit der sich was zu Essen kaufen kann und ich könnte ja mit im Dönerladen da reinkommen damit ich sehe dass der sich was kauft . Zufälligerweise hatte ich aber kein Bargeld bei und bat ihm mein belegtes Brot (mit Frischkäse) an . Wollte er nicht mit der Begründung dass er es nicht essen dürfe , weil er Moslem ist (Wusste nicht dass seit neuerdings Frischkäse aus "Schweinemilch" gemacht wird ) ich sagte ihm es ist Frischkäse und er kann es essen als Moslem . Wollte er partout nicht . Dann sagte ich ihm dass ich ihm nicht helfen kann wenn er es nicht will und er beschimpfte mich dann auf türkisch und zog beleidigt von dannen . Weißt solch Leute sind der Grund wieso die Obdachlosen die für alles dankbar wären nichts mehr kriegen.

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Das kommt ganz darauf an, was es für ein Bettler ist. Es gibt an meinem Bahnhof jemanden, von dem ich weiß, dass er jeden Euro sofort auf eine Spielbank bringt und zwar schon eine Minute später.

Dann gibt es die Leute, die wirklich in Not sind, z.B. aufgrund einer Verkettung unglücklicher Zustände. Wenn ich ungewöhnliche Personen sehe, gebe ich da etwas Geld und versuche auch mal ein Wort zu wechseln.

Bei Alkoholikern gebe ich nichts, oder ich bringe etwas zu Essen mit. Ich kenne jemanden, dem ich schon mal bei Gelegenheit was aus dem Supermarkt mitbringe.

Ich glaube, man muss versuchen, die Typen auseinanderzuhalten. Aber verpflichtet ist niemand, schon gar nicht bei aufdringlichen Bettlern.

RoyalT89486  26.05.2023, 00:46

Genau so sehe ich das auch und so mache ich es auch .

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Kommt denke ich aufn Bettler an . Es gibt ein paar von denen denen ich was gebe . Die Kenne ich, da weiß ich dass die es nicht versaufen oder irgendwelche Drogen kaufen . Da gebe ich auch was . Manchmal kaufe ich denen auch mal was zu Essen . Jetzt irgendwelchen Punkern gebe ich meistens nichts ? weil die noch jung sind und die könnten sich auch mal bei sonem Jugendkrisendienst melden , anstatt sich noch mehr Hunde anzuschaffen die sie kaum ernähren können. Also es kommt echt drauf an wer .

mooric  26.05.2023, 00:51

Nur, wer Bettlern Geld gibt, sorgt dafür, dass es immer mehr werden. Die brauchen wir aber nicht, aber Fachkräfte für die tägliche Arbeit.

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mooric  26.05.2023, 10:01
@RoyalT89486

Doch: Das ist ein Grundprinzip der Natur, welches für alle Lebewesen (Mensch & Tier!) gilt: Wo es viel Futter gibt, kommen immer mehr Lebewesen hinzu!

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RoyalT89486  26.05.2023, 10:32
@mooric

Du hast sie doch nicht mehr alle, ganz ehrlich. Lass gut sein.

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mooric  26.05.2023, 21:53
@RoyalT89486

Klar, habe noch alle...! In den fünf Jahrzehnten meines Lebens habe ich so viele Eindrücke in den Städten, dort von Bettlern, und in der schönen Natur in Wald und Flur über die Tierwelt gewonnen, dass ich meine Aussage voll vertreten kann, also gegenüber Wissenschaftlern als auch gegenüber Leuten aus der bildungsfernen Schicht.

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RoyalT89486  26.05.2023, 21:55
@mooric

Andere behaupten Geister gesehen zu haben und trotzdem ist es Bullshit. Das ist nicht mehr als deine gefühlte Wahrheit für dich. Wie gesagt werde mit dir auch darüber nicht weiter diskutieren, weil ich jetzt schon merke dass es keinen Sinn macht und ich absolut keinen Bock habe meine Energie daran zu verschwenden . Von daher wünsche ich dir einen schönen Abend.

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Nein! Jeder Mensch mit einem berechtigten, legalem Aufenthalt in Deutschland hat den Anspruch auf Geldleistungen, welche auch immer. Diese Bezüge sind für ein Dach über dem Kopf, Essen und Trinken und eine medizinische Grundversorgung ausreichend. Zigaretten und Alkohol sind da aber nicht mit kalkuliert.

Nein. Damit verlängert man nur das Leid dieser Menschen.

Viele machen es, um sich auf billige Weise als was Besseres zu fühlen, ohne wiklich helfen zu wollen. Es ist halt einfacher Geld zu geben als Hilfe.

Lukas1990 
Fragesteller
 26.05.2023, 00:42

Kann man diesen Menschen denn helfen? Es gibt doch genug Sozialarbeiter, die sich um diese Leute bereits kümmern. Offenbar erfolglos.

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IrgenwerFragt  26.05.2023, 00:43
@Lukas1990

Kannst Du einen Beweis liefern, der Deine Aussagen belegt, oder ist das eine gefühlte Wahrheit?

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RoyalT89486  26.05.2023, 00:53
@Lukas1990

Oh das ist ne komplexe frage . Nu klar kann man sagen " geht doch zu nem Krisendienst " . Dass die aber oft nicht helfen können , weil keine Kapazitäten vorhanden sind wird oft vergessen . Die sind teils völlig überbelastet, da ja nicht nur deutsche Obdachlose da aufkreuzen, sondern zunehmend auch immer mehr ausm Ausland. Sprachbarrieren , dann gibt's noch viele die eigentlich nicht hier sein dürfen usw .

Dann ist oft das Problem dass viele unter Suchtproblemen und psychischen Krankheiten leiden . Teils so massiv dass es auch fast unmöglich ist mit denen als Sozialdienst adäquat zu arbeiten . Da das deutsche Gesetz aber verbietet die gegem ihren Willen (so lange sie sich selbst oder andere nicht gefährden) in eine psychiatrische Klinik unterzubringen und die oft auch nicht Krankenversichert sind wirds halt schwer die zu rehabilitieren.

Will jetzt nicht alles entschuldigen , nur mal über die Komplexität von dem Thema aufmerksam machen .

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