Sollte man beim Verkauf von Youtube-Kanälen ein Non-Compete Agreement unterschreiben?

3 Antworten

Grundsätzlich halte ich persönlich solche Klauseln / Bedingungen für üblich und zumutbar, da der Käufer von seiner Investition auch etwas haben möchte ohne umgehend wieder durch einen Insider (Verkäufer) wettbewerblich herausgefordert zu werden. Wie diese Klauseln im einzelnen ausgestaltet werden, steht noch auf einem anderen Blatt. Das ist dann tatsächlich spezialisierte Anwaltssache.

Eine Periode von 5 Jahren bezüglich Konkurrenzverbot empfinde ich als übersichtlich und nicht überzogen. Aber auch das stellt lediglich meine eigene Meinung dar und ersetzt keine professionelle Einschätzung durch einen Anwalt, die auf einem vorliegendem Vertragsentwurf fußt.


SpezialAntwort  09.11.2024, 11:15

Kurze Ergänzung: Die Beurteilung sicherlich mit den Klauseln verbundenen Vertragsstrafen ist dann u.a. ein wichtiger Gesichtspunkt.

So ein Wettbewerbsverbot (Non-Compete) ist beim Verkauf von YouTube-Kanälen nichts Ungewöhnliches.
Der Käufer will sicherstellen, dass du ihm nicht direkt wieder Konkurrenz machst.

Fünf Jahre sind aber ganz schön lang, im Durchschnitt sind es nämlich meist 2-3 Jahre.

Wichtig ist eben, dass das Verbot wirklich nur auf diesen speziellen Themenbereich zielt und dich nicht komplett einschränkt. Hier ist zum Beispiel ein Anwalt gut.

Zu Plattformen wie Escrowwise: Die sind praktisch und sicher, weil sie das Geld gut verwalten, bis beide Seiten damit zufrieden sind.

LG

Du solltest solche Dinge immer mit einem versierten Rechtsanwalt besprechen.