Sollte ich meinem Sohn erlauben spiele ab 18 zu spielen

26 Antworten

Allgemein ist es sicherlich nicht richtig, es seinem Kind zu erlauben.

Wenn ich aber von mir ausgehe, ich habe als Kind in den 90ern schon Doom gespielt und es hatte trotzdem keine Auswirkung auf mich usw.

Ich würde sagen, es kommt darauf an, wer das Kind ist und was genau es für ein Spiel ist, das ab 16 oder 18 ist. Zum Beispiel sind die WWE (Wrestling) Spiele ab 16, allerdings kann man das auch schon im jüngeren Alter spielen, ohne dass man Bedenken haben muss. Bei 18er Spielen ist es in manchmal auch relativ. GTA ist nur so brutal, wie man es spielt. Lässt man die Story weg und man fährt nur in der Gegend rum, ist alles okay ;D Ein Resident Evil würde ich mein Kind nie spielen lassen, wenn es nicht alt genug ist.

Abgesehen von all dem gibt es genug geile Spiele, für die man nicht mindestens 16 sein muss.

Auf welchen Systemen spielt dein Sohn?

Guenter707  19.05.2014, 21:20

Diese Spiele ab 12 sind oft, ich sage nicht immer, sonder oft total verbuggt und die Grafik ist traurig. Zudem ist die Story mit einem rosa FIlter überzogen, damit das Kind irgendwann brutal mit der Realität konfrontiert wird und irgendwann aus dem rosa Schleier gerissen wird. Wirtschaftskrise usw.

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Nein. Wenn die Spiele eine entsprechende Altersfreigabe haben, dann hat das auch einen Grund und die Spiele sind nicht geeignet eine gesunde Kindesentwicklung zu fördern.

Dass "alle anderen Mitschüler" etwas dürften, ist eine beliebte Behauptung. Wenn man dann bei den Eltern der anderen Schüler persönlich nachhakt, erweist sich diese Behauptung meistens als verfälscht.

Sollten die anderen Eltern ihren Kindern tatsächlich solche Spiele für Erwachsene erlauben, dann ist dies auch nicht als vorbildhaftes Verhalten zu werden und muss nicht nachgeahmt werden.

Guenter707  19.05.2014, 20:57

Ich finde diese Altersbegrenzungen lächerlich. Jeder entwickelt sich anders und das beste Beispiel, wieso diese Alterbeschränkungen lächerlich sind ist Assasins Creed.

Das Spiel ist ab 16 und man schlitzt dort brutal Leute auf, In Call of Duty hingegen schießt man von weitem auf Menschen und das ist ab 18.

Ob diese Gründe gut sind ist Ansichtssache. Manche Eltern finden, dass die Impfung schlecht für das Kind ist und wenn es mal Krank ist beten sie lieber, statt den Arzt aufzusuchen. Findest du das auch so? Sie sind davon genau so überzeugt wie du von deinem Standpunkt.

Die Frage ist, ob das Kind in der Lage ist zwischen symbolischer Gewalt und realer Gewalt zu unterscheiden.

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ssssupergamer  30.01.2015, 14:39
@Guenter707

bin 10 und habe die Geistige reife aber mein Vater erlaubt es mir nicht wenn ich meine muttert frage dann kommt "weiß ich nicht frag Papa" mann weiß jemand wie ich es hinkriege das sie eine Ausnahme machen ? BITTE ANTWORT würde mich sehr freuen

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Nein - das solltest Du nicht. Was andere Eltern tun oder lassen, ist erstens keine Entscheidungsgrundlage und zweitens besitzen derartige Behauptungen zumeist nur wenig Wahrheitsgehalt. Auf deutsch: Dein Sohn belügt Dich! Die Einstufungen der USK sind durchaus begründet.

Guenter707  19.05.2014, 21:04

Einstufungen der USK finde ich lächerlich, wenn man Spiele vergleicht und dann sieht, dass das gewalttätigere ab 16 ist.

Dahinter steckt ein System mit dem sich die Hersteller und der Staat absichern wollen.

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Ja solange er weiß das es nur ein spiel ist und seine freunde und alles andere nicht vernachlässigt und seinen sport oder seine hobbys nicht wegen einem spiel vernachlässigt ist alles gut manche ärzte sagen das wenn man ueber 2 stunden am stück spielt ist es eine sucht aber das stimmt nicht weil es gibt auch tage wo man nichts zu tun hat da kanm man ruhig mal bisschen länger spielen

Guenter707  19.05.2014, 21:09

Lieber ein Wochenende wo es Regnet durch und die anderen was machen :)

Die Frage ist, ob das Kind in der Lage ist zwischen symbolischer Gewalt und realer Gewalt zu unterscheiden.

Es ist die Faszination, mal im Spiel eine andere Person zu spielen oder Sachen zu machen, die man im realen Leben aufgrund des gesunden Menschenverstandes nicht macht.

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Meine Antwort ist eine Meinung wie bei allen anderen auch, weil es verschiedene Meinungen zum diesem Thema gibt und man sich nicht wirklich einig wird und die Medien gerne ihre eigene Meinung mit einbauen oder das ganze für höhere Einschaltquoten dramatisieren.

Dies ist kein Grundsatz, der von jedem akzeptiert wird, wie z.B.''Töten muss bestraft werden, wenn es keine Notwehr war'' Dies akzeptiert jeder, weil es ohne dieses Gesetz keine funktionierende Gesellschaft gäbe. Bei dem Thema Altersbeschränkungen ist es nicht so einfach. Man muss viele Argumente und Belege bringen.

Meine Meinung/Aussage ist begründet und nicht nur vorgelegt.

Ich finde diese Altersbegrenzungen lächerlich. Jeder entwickelt sich anders und das beste Beispiel, wieso diese Altersbeschränkungen lächerlich sind ist Assasins Creed 3.

Das Spiel ist ab 16 Jahren freigegeben und man schlitzt dort brutal Leute auf. Jedoch macht man das meist aus gutem Grund, wie jedem der sich intensiv mit der Story des Spiels beschäftigt klar wird. Man macht es, um für die Freiheit in der amerikanischen Revolution zu kämpfen. So etwas ist ein Ideal. Wer ist gegen Freiheit? Wer findet es schlecht für Freiheit zu kämpfen, wenn man moralisch gesehen total im Recht ist?

In Call of Duty1 hingegen schießt man von weitem auf Menschen und das ist ab 18. Ich selbst habe dieses Spiel nie gespielt.

Ob diese Gründe für die Altersbeschränkungen gut sind ist Ansichtssache. Manche Eltern finden, dass die Impfung schlecht für das Kind ist und wenn es mal Krank ist beten sie lieber, statt den Arzt aufzusuchen. Findest du das auch so?

Sie sind davon genau so überzeugt wie du von deinem Standpunkt. So bleiben beide Seiten uneinig. Bei so einer Frage sollte man das gesamte Gebilde, auf dem diese Meinung an der Spitze steht hinterfragen.

Die Frage ist, ob das Kind in der Lage ist zwischen symbolischer Gewalt und realer Gewalt zu unterscheiden. Vielleicht entscheiden sich manche Eltern falsch. Vielleicht denken sie, dass ihr Kind in der Lage dazu ist, obwohl das nicht stimmt. Ob das Kind dazu in der Lage ist, muss man mit einem Gespräch oder vielen kleinen Gesprächen klären. Entscheidet man sich doch falsch passiert im Normalfall nichts. Man merkt es als Elternteil, der sein Kind täglich sieht bestimmt und kann seine Entscheidung umändern. Verbot löst nur Reiz aus es trotzdem zu machen.

Das schlimmste Szenario, dass sich manche Eltern vorstellen ist, dass das Kind durch diese Spiele zum Amokläufer wird. Jedoch ist das garantiert nicht so. Hinterfragen wir mal das Konstrukt dieser Befürchtung.

Was sind die Faktoren, die zu einem Amoklauf führen? Der Mensch fühlt sich untertrieben ausgedrückt nicht wohl. Dieser Lage will er ein Ende setzten. Nun löst sich eine gesamte Kettenreaktion aus. In dieser Kettenreaktion taucht jedoch nicht das Spiel auf.

Warum sagen es die Medien trotzdem?

Top-Story=hohe Einschaltquoten=mehr Geld

Ein weiterer Aspekt, auf den ich unbedingt näher eingehen möchte ist der Grund für diese Altersbeschränkungen. Dafür analysiere ich das Fundament dieses Konstruktes.

Nach sehr langem Überlegen komme ich am Ende darauf: Es ist wie das Schwimmen Verboten Schild am 1 Meter tiefem Teich. Der Besitzer sichert sich ab. Genau das tut der Staat oder der Interessent, vielleicht die Spielindustrie auch. Genau so wie der Besitzer des Teiches können die Interessenten der Altersfreigabe bei Kritik oder Hass auf die Inhalte der Spiele so argumentieren:

Wir haben diese Spiele ab 18 gemacht, damit sie nicht in die Hände von Kindern gelangen. Ob die Eltern es den Kindern trotzdem kaufen? Da haben wir keinen Einfluss drauf.

Dadurch haben sich die Hersteller der Schuld entzogen und sie im Falle des Notfalles auf die Eltern geschoben.

Die Hersteller sichern sich jedoch nur gegen eine Meinung der Allgemeinheit über diese Spiele ab. Ob dieses Spiel wirklich zu der unerwünschten Handlung (Amoklauf etc.) geführt hat wird dadurch nicht hinterfragt.

Diese Altersbeschränkungen wecken also erst den Eindruck, dass diese Spiele ''böse'' sind. Denn wären diese Spiele nicht ''böse'' dann würde es die Altersbeschränkungen nicht geben. Aber eigentlich gibt es diese Beschränkungen nur, um sich abzusichern.

Nun ein Beleg: Ich spielte immer gewalttätige Spiele. Wusste aber, dass ich mit so einem Verhalten in der realen Welt nie weiterkommen würde und selbst wenn, es nicht gerecht wäre. Diese Gewalt lebte ich also im Spiel aus. Meine Außenwelt blieb unberührt.

Es ist die Faszination, mal im Spiel eine andere Person zu spielen oder Sachen zu machen, die man im realen Leben aufgrund des gesunden Menschenverstandes nicht macht.

(für das Internet werde ich jetzt ganz bestimmt keine Rechtschreibregeln usw. beachten)