Sollte das Deutschlandticket billiger sein?

8 Antworten

Ich denke, das Deutschlandticket sollte definitiv günstiger werden. Das 49-Euro-Ticket ist für viele Menschen eine wichtige Option, vor allem für Pendler oder diejenigen, die in Städten leben und auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Aber gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist es einfach zu teuer, vor allem für Menschen mit geringem Einkommen oder für Studierende und Azubis, die oft eh schon knapp bei Kasse sind.

Es wäre wirklich sinnvoll, das Ticket auf einen Preis um 29 bis 39 Euro zu senken. Besser noch – das 9-Euro-Ticket von damals könnte als Vorbild dienen. Das war zwar temporär, aber es hat gezeigt, wie viele Menschen auf den ÖPNV umsteigen würden, wenn er erschwinglicher wäre. Ein günstigerer Preis würde nicht nur die Nutzung von Bussen und Bahnen erhöhen, sondern auch helfen, die Umwelt zu entlasten, indem weniger Autos auf den Straßen sind. Natürlich muss das ganze System auch finanziert werden, aber es wäre auch möglich, den Preissprung schrittweise anzupassen oder bestimmte Subventionen für einkommensschwache Gruppen zu schaffen.

Es geht nicht nur um den Preis, sondern um eine nachhaltige Verkehrspolitik. Wenn wir den Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr fördern wollen, braucht es attraktive und bezahlbare Angebote für alle.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, die aktuelle Preisspanne finde ich einen guten Kompromiss zwischen der Anzahl der Leute, die das Ticket nutzen und der möglichen Kapazität. Langfristig sollte das Ticket (oder besser der ÖPNV allgemein) natürlich günstiger werden, aber aktuell haben wir nicht die Kapazitäten für ein 19- oder 29-Euro-Ticket. Das würde nur wieder zu (mehr) Dauerüberfüllung und damit zu gesunkener Betriebsqualität und Unzufriedenheit führen.

Lieber erst Angebot (=ausbauen) vor Nachfrage (=gute Tickets) schaffen.

Woher ich das weiß:Hobby – Eisenbahn

Es ist immer noch billiger als die Monatskarte, die ich vor dem Deutschlandticket hatte und mit dem konnte ich nur in die Arbeit und zurück fahren anstatt überall hin.

Der Preis ist immer noch fair.

Naja 58€ kann man noch verschmerzen, ist auf jeden Fall immer noch günstiger als so manches Monatsabo. Einige von den Abos kosten gut und gern über 100€! Da sind 58€ wirklich noch vertretbar.

Klar sind 49€ besser, nichtsdestotrotz muss sich das ganze irgendwie finanzieren!

Nein, das wäre ansonsten nicht mehr tragbar.

Es geht nicht nur um die laufenden Kosten, sondern auch um den Ausbau.


mirigr224  05.12.2024, 21:11

Erst ausbauen, dann billiger machen sodass das netz nicht überlastet wird. Exactly ^^

SirAndiusNr2  05.12.2024, 21:12
@mirigr224

Selbst das ist nicht möglich. Man muß das Netz stetig ausbauen, Umstrukturieren, instand halten etc.

mirigr224  05.12.2024, 21:14
@SirAndiusNr2

Naja wenn sich Straßen nicht rentieren müssen, dann effizientere massentransportmittel erst recht nicht. Man könnte ja die Finanzierung anhand der Nutzerzahlen fließen lassen.

mirigr224  05.12.2024, 21:32
@SirAndiusNr2

Achso also existiert keine bezuschussung oder ist dein Vorschlag dass wir eine Maut für alle Fahzeuge einführen, sodass Kosten für Brücken, Autobahnen und Ausbesserungen gedeckt werden?

SirAndiusNr2  05.12.2024, 21:46
@mirigr224

Das Problem ist komplexer als du es darstellst.

1. Die Problematik der Aufteilung zwischen Bund, Länder und Kommunen.

2. Geht es um eine faire Verteilung, da ausländische Fahrzeuge die Straßen hier kostenlos nutzen.

3. Werden die Straßen benötigt, damit hetstellende Unternehmen Einnahmen generieren. Diese Unternehmen zahlen dadurch Steuern.