Soll ich mir sowas gefallen Lassen von einer Erzieherin?

4 Antworten

Von Experte Kessie1 bestätigt

Ich würde die Situation anders sehen. Gerade als Schwester eines geistig behinderten Bruders.

Du hörst "Behinderung" und denkst, "mein Kind wird stigmatisiert".

Die Erzieher sagen aber "Behinderung" und denken, "der Kleine braucht besondere Unterstützung". Das sagst du selbst - er kann nicht reden. Also wirft er sich auf den Boden. Dahinter steckt die Not, sich irgendwie ausdrücken zu wollen. Du möchtest aber nicht den anderen Kindern beibringen, dass man auf diese Weise kommuniziert.

Der Lösungsweg ist nun also, herauszufinden, wie dein Sohn angemessen kommunizieren kann, so dass er auch Sozialkontakte findet und als positiv wahrgenommen wird. Das sollte das Ziel sein.

Wenn er eine Behinderung oder Einschränkung hat, dann wäre es sinnvoll, diese diagnostiziert zu bekommen, damit man die Ursache kennt und angemessen behandeln kann. Der Laie kann schon mal sehen: Wenn das Kind mit Trotzreaktionen etwas ausdrücken will, das es anders nicht ausdrücken kann, ist ein Verbot sinnlos, weil es dem Kind das Kommunizieren untersagt. Das wäre fatal!

Also sucht man nach Möglichkeiten der Kommunikation. Dazu muss man ggf. die Behinderung/ Einschränkung kennen und damit auch das Potenzial des Kindes. Wo kann man ansetzen? Das dürften Experten wissen, die sich mit diesen Einschränkungen auskennen. Es gibt bspw. Kinder, die besser sprechen lernen, wenn sie erst Zeichensprache lernen. Andere müssen zum Logopäden und lernen, die Worte deutlich zu formen. Vorübungen dazu machen, die der Laie nicht kennt. Es gibt Kinder, die sich erst durch Schreiben verständigen, bevor sie Sprechen lernen. Bevor man aber aktiv wird, muss man wissen, woran man ist, welche Methoden es schon gibt, wie man die angemessen anwendet - statt selbst herumzuexperimentieren.

Ich würde also den Kinderarzt fragen, ob es sinnvoll ist, den Sohn mal einer Diagnostik, z.B. in einem soizialpädiatrischen Zentrum, durchlaufen zu lassen und dort an die passende Anlaufstelle zur "Behandlung" verwiesen zu werden.

Behandlung heißt in diesem Fall: Wie gehe ich mit meinem Sohn so um, dass er sich angemessen ausdrücken kann, dass ich ihn verstehen kann und er lernt, auch mit unterschiedlichen Kindern angemessen zu kommunizieren, um später mal Freunde zu finden?

Das ist ja keine Stigmatisierung, sondern Hilfe.

Ja es ist nicht gut aber es sollte wirklich mehr in Kontrolle gebracht werden aber das hat nichts mit einer Behinderung zutun.

Dein Text ist leider ein bisschen schwer zu lesen wegen der Blockbildung, ich hoffe also, ich habe alles richtig verstanden.

Moderne Kindergärtnerinnen sind manchmal ein wenig "überkanditelt" nach meiner Erfahrung, und neigen manchmal ein klein wenig zu Übertreibungen. Sie machen allerdings auch einen gelegentlich sehr stressigen und anstrengenden Beruf, oft für sehr wenig Geld.

Aber sie haben auch Erfahrung mit Kindern, manche haben ja auch eigene Kinder, und so wäre es doch sicher kein Fehler, sich ihre Einschätzungen anzuhören und ggfs. auch zu überprüfen, z.b. durch einen Arztbesuch oder ein Gespräch mit einem Kinderpsychologen.

Wenn alles in Ordnung ist, dann ist das ja gut und du hast ggfs. nur ein bisschen Zeit verschwendet, wenn da aber was ist, dann wäre es ja vielleicht gut, wenn das rechtzeitig auffällt und behandelt werden kann.

Grundsätzlich, so denke ich, sollte man Erzieher nicht als "Gegner" ansehen, auch wenn sie manchmal Dinge sagen, die einen nerven, sondern als "Erziehungspartner".

Alles Gute für euch!

Jasmin333245c 
Fragesteller
 13.11.2021, 20:39

Die Erzieherin hat mich wegen dem verhalten zum Arzt geschickt und sogar ein Bericht über mein Sohn geschrieben,was ich auch dem Arzt geben sollte .Und er meinte das er so halt ist weil er sich nicht äußern kann .Und wegen dem schrieben meinte er solle einfach Mal eine Frühförderung machen ,die ich erst aber in einem halben Jahr bekomme.Selbst der Arzt hat ein wenig über dem Bericht Gelacht.Und weist du was bescheuert bei der Sache ist ,das die Erzieherin meinte ich solle doch bitte den Kinderarzt Wechseln!hallo gehst noch .....es liegt einfach meiner Meinung nach das die eine Bestätigung wollen das mein Kind behindert ist ,nur damit sie den los werden.....

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Jasmin333245c 
Fragesteller
 13.11.2021, 20:42

Die Erzieherin hat mich wegen dem verhalten zum Arzt geschickt und sogar ein Bericht über mein Sohn geschrieben,was ich auch dem Arzt geben sollte .Und er meinte das er so halt ist weil er sich nicht äußern kann .Und wegen dem schrieben meinte er solle einfach Mal eine Frühförderung machen ,die ich erst aber in einem halben Jahr bekomme.Selbst der Arzt hat ein wenig über dem Bericht Gelacht.Und weist du was bescheuert bei der Sache ist ,das die Erzieherin meinte ich solle doch bitte den Kinderarzt Wechseln!hallo gehst noch .....es liegt einfach meiner Meinung nach das die eine Bestätigung wollen das mein Kind behindert ist ,nur damit sie den los werden.....

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Hallöchen,

ich bin Mutter von 3 Kindern. Ich würde mir eine zwei Meinung von einem anderen Arzt holen und würde die Hilfe der Erzieherinnen In anspruchnähmen. Sie sollen dir genau sagen was sie machen würden wenn es ihr Kind wäre.

Ich weiß ja nicht wie alt dein Kind ist, aber ich würde wissen wollen warum es nicht redet und es in einer pädaudiologie vorstellen. Ich musste meinen kinderarzt auch sagen ich will dahin. Meinen Kind konnte dann geholfen werden und die Aggressionen waren auch weg.