Sind Träume real? Spielen sie überhaupt eine Rolle im Leben?
Ich weiß nicht genau wie ich das erklären soll, aber ich frage mich ob Träume zum Leben gehören. Kann es sein, dass sie genauso wirklich und real sind wie das Leben selbst? Kann man es noch als "leben" bezeichnen, wenn ein Mensch sein Leben lang durchschläft und nichts weiter als träumen kann? Sind Träume nicht einfach eine Art Parallelwelt, die genauso wichtig und lebenswert ist? Vielleicht gibt es ja keinen Unterschied, die Seele entfaltet sich und lebt sowohl im wachen, als auch im träumenden Zustand. Ich hoffe einige verstehen meine Fragen :)
4 Antworten
Ich weiß was du meinst und finde das Thema selbst spannend. Vorallem wenn man wie viele seine Träume steuern kann und dann am nächsten Morgen aufwacht und komplett unausgeschlafen ist, weil man in der Nacht ähnlich viel Energie verbraucht wie am Tag.
Ich empfehle dir das Buch "die Bestimmung". Deine Art Fragen zu stellen und das Thema ist ähnlich wie die Denkweisen der Hauptfigur Beatrice. Außerdem geht es dort häufig um Simulationen, eine Art Traum in den du bewusst hineinversetzt wirst. Alleine den Film geschaut zu haben zählt nicht ;) Les das Buch! :)
Zum einen habe ich geschrieben, dass die Simulationen ähnlich zu den Träumen sind und zum anderen habe ich geschrieben, dass du das Buch lesen sollst. Im Film wird nur ein Bruchteil behandelt und die Simulationen als kleiner Teil dargestellt. Im Buch wird dies viel tiefgründiger und intensiver behandelt.
Es gibt philosophisch gesehen keinen Grund die Realität des Einen zuzubilligen während man dem Anderen die Realität abspricht.
Nach Steiner ist der Traumzustand ist einer der kardinalen Bewußtseinszustände. Die sind ganz grob 1) Wachzustand, 2) Traumzustand, 3) Tiefschlaf, 4) Das 4. Unbekannte
Nach Steiner haben sie sich übrigens in der Reihenfolge 4-3-2-1 entwickelt.
Interessant wird es wenn man den Wachzustand mit einem der 3 anderen kombiniert.
a+b) = magisches Bewußtsein, hier wird Telepathie usw. möglich
a+c) = verschiedene Heilfähigkeiten, Ekstase, Überbewußtsein
a+d) = Eins-Sein mit Gott
So, sagt Steiner, werden in Zukunft die weiteren Schritte der Bewußtseinsentwicklung verlaufen.
Nun ja. Also das was du träumst ist deswegen "real", weil das Gehirn bereits ERLEBTES verarbeitet während des Träumens. Also das was du in Träumen "siehst" (ein Mensch träumt im Schnitt 5 Träume), hast du im wachen Zustand irgendwann einmal "gesehen" bzw dein Unterbewusstsein hat dies aufgenommen und irgendwo in den vielen Gehirn-Windungen gespeichert.
Guck dir mal den Film "Inception" an. Das ist ganz interessant und passt ein bisschen zu deiner Frage.
Meinst du wenn ich etwas träume hat es eine Verbindung zum wach Leben?
Hey ich habe mal ne frage du sagst ja alles was ich träume habe ich schon einmal irgendwo aufgenommen also ist an jedem traum etwas wahres dran ?
Den kenne ich schon. Und klar, man muss etwas wahrgenommen haben um träumen zu können. Glaube ich jedenfalls. Aber unser Gehirn ist zu so vielen Wundern fähig. Wer weiß, ob das Gehirn sich mit der Zeit eine eigene Welt, ein eigenes Universum aufbaut. Mit all den Erinnerungen die ich habe könnte ich mir meine eigene kleine Welt aufbauen und würde nichtmal merken, dass ich gerade schlafe. Mag sein, dass ich gerade irgendwo im Koma liege :) Verstehst du?
träume sind das resultat eines uralten und deshalb für die moderne zeit unberechtigten bewußtseins
Ich habe den Film gesehen und der hat rein garnichts mit Träumen zutun?