Sind die Überflutungen im Saarland wirklich so schlimm?
wie manche Bilder suggerieren?
18 Stimmen
6 Antworten
So extrem kommt es alle ca 20 Jahren mal - die meisten in Gewässernähe dürften entsprechend versichert sein.
Bis auf ein paar extreme Stellen läuft das Leben hier wieder normal - bis in die 90er gab es das fast jedes Frühjahr, aber seitdem es keine nennenswerte Schneeschmelze in den Vogesen mehr gibt....
Hier noch ein paar Bilder von gerade eben:




Da herrschte gestern das absolute Chaos. Saarbrücken war praktisch dicht und man brauchte schon ewig, um überhaupt auf die A6 zu kommen. Die Stadtautobahn machte ihrer alternativen Bezeichnung "Nebenfluss der Saar mit 13 Buchstaben" alle Ehre. Aber dann warst du noch lange nicht zu Hause, da es auch außerorts Vollsperrungen gab. War irgendwo ein Flüsschen in Straßennähe, stand der Verkehr.
Alles in allem war von einem Verletzten die Rede. Die Schäden sind also eher technischer Natur.
Übrigens sind hier in 24 Std. 116l runter gekommen.
11,6 cm Wasserstand auf jeden Quadratmeter ... das ist ja was, brutal.
Wir hatten mal bei uns in Österreich auch ein Starkregen. Die Sickergrube ist da überflutet worden, dann war der Keller 5 cm unter wasser - das war für mich schon schlimm da ich alleine im Haus war und alles selber regeln musste. Also auch bei sowas ist es schlimm genug.
Wenn hier von Überflutung gesprochen wird und es selber noch nicht erlebt hat dann spielt man das wohl oft runter.
Überflutungen sind unvorstellbar. Und in den nächsten Jahren könnten wir alle davon betroffen werden.
ja, teilweise wohl... aber mancherorts auch nicht, da ist es "nur" hochwasser... kommt drauf an wie man es betrachtet
Teilweise wird alles nur Schlimmer gemacht als es ist damit die Leute der Politik Geld spenden